Mit einem lauten: »Ach!« blieb Fräulein Ännchen wie in den Boden gewurzelt stehen, als die Vorhänge des Einganges aufrollten und sich ihr die Aussicht eines unabsehbaren Gemüsegartens erschloß von solcher Herrlichkeit, wie sie auch in den schönsten Träumen von blühendem Kohl und Kraut, keinen jemals erblickt. Da grünte
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Trendgemüse: Erbsen schmecken auch direkt aus der Schote. Deswegen ist kaum zu verstehen, dass alle Welt eine Zeitlang nur zu Tiefkühlerbsen oder Dosenkonserven griff, weil Erbsenpulen »Arbeit« machte. Dabei gibt es nur wenig entspanntere Tätigkeiten, als auf dem Balkon zu sitzen, mit den Fingern die Schale zu öffnen und
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Paris wird autofrei: Diese neue Nachricht zeigt, wie ernsthaft die Stadtregierung unter Anne Hidalgo der Luftverschmutzung den Kampf angesagt hat und sich um Klimaschutz und Nachhaltigkeit bemüht. Seit 2014 ist die Bürgermeisterin im Amt, und mit »eiserner Hand« hat Madame la Maire ein neues Mobilitätskonzept politisch vorangebracht. Schon
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Unappetitliches aus der Massentierhaltung: Immer häufiger wird die kritische Frage gestellt, ob Hochleistungsrassen tierschutzwidrig seien. Mit Nachdruck wird darauf verwiesen, dass man für mehr »Tierwohl« nicht nur auf die Bedingungen bei Haltung im Stall, Transport und Schlachtung achten, sondern schon bei der Züchtung beginnen muss. Auf immer mehr
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Faserpflanze: Von der Wurzel über Stängel und Blätter bis zu den Samen lässt sich Hanf fast vollständig verwerten. Seit Jahrhunderten kommt die krautige Nutzpflanze für Bodenbeläge, Papier – darunter Zigarettenpapier, Banknoten, Bibeldünndruckpapier, Tapeten –, Baumaterial und Textilien zum Einsatz, in früheren Jahrhunderten wurden auch Segel und Seile daraus hergestellt
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Erbsen und Minze: Eine bewährte Kombination! Was für Erbsengemüse als Beilage oder Erbsenpüree perfekt harmoniert, schmeckt auch im Salat. Auf dem Mittwochsmarkt in Locquirec gab es frische Erbsen, rot-weiße Radieschen und üppige Sträußchen Minze, am Käsestand gleich nebenan Büffelmozzarella – alle Zutaten für einen Sommersalat beisammen, Zitrone, Olivenöl,
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Pastis des Homs: Irgendwo hatte ich gelesen, der Pastis des Homs aus Nant sei noch besser als der ebenfalls handwerklich hergestellte Henri Bardouin, den ich mir sonst aus Frankreich mitbringe, falls ich ihn irgendwo finde. Jetzt war ich auf Recherchereise unterwegs am Tarn und da war es von Nant
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Da habe ich mal aufgepasst! In Japan, so habe ich gelesen, werden Kinder an Essen gewöhnt, indem sie bis zu 30 verschiedene Lebensmittel täglich probieren. Mit einem abwechslungsreichen Speiseplan entwickeln sie viel seltener Allergien und entpuppen sich als unkompliziertere Esser als mit der hier teils propagierten »Beikost«, bei der
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Selbst Kräuter ziehen: Nach einem langen Winter freuen sich Hobbygärtner:innen, wenn endlich wieder frisches Grün aus der Erde sprießt. Früher hatte ich drei, vier Töpfe mit Kräutern auf der Fensterbank, Basilikum, Salbei, Thymian oder Rosmarin. Seit ich Balkon-Besitzerin bin und gerade die gängigen Küchenkräuter ohnehin auf dem Markt bekomme,
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Bares Geld wert? Ende der 1970er-Jahre wurden zum Schutz des Kultur- und Naturerbes die ersten zwölf Kandidaten von der Unesco zum Welterbe erklärt, seit den 1990er-Jahren auch ganze Kulturlandschaften einbezogen. Mit 39 Weltkulturerbestätten und sechs Naturerbestätten steht Frankreich heute an einer der vorderen Stellen weltweit, in Deutschland tragen ähnlich
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Verpackungsmüll durch Online-Handel: Nur zwei Mal habe ich Weine im Onlineversand bestellt – einmal mehrere französische Chenin Blancs von der Loire für eine Weinprobe, weil sie in Deutschland nicht anders zu bekommen waren, das andere Mal schien die Fahrt bis zum Kaiserstuhl zum Weingut Salwey das größere Umweltübel. Doch
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Radelmetropole Bordeaux: Dass Bordeaux mehrfach zur attraktivsten europäischen Reisedestination gewählt wurde, liegt nicht nur an den berühmten Weinen und der klassizistischen Architektur aus dem 18. Jahrhundert – beides gibt es schon länger, auch die Auszeichnung als Unesco-Weltkulturerbe besteht schon seit 2007. Zum echten Besuchermagneten entwickelte sich die Stadt
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