Fassadenkunst: Street-Art ist in Lyon allgegenwärtig, die Straßenkunstszene aktiv und rege. Etwas Besonderes sind die bunten Trompe-l’oeil-Gemälde der Künstlergruppe Cité Création, längst weit über die Stadt hinaus berühmt für ihre großen Wandmalereien. Anderswo werden riesige Murals für politische Botschaften genutzt, hier zeigen haushohe Fassadenbilder berühmte Einwohner der Stadt,
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La ferronnerie d’art: Offensichtlich ist das Kunstschmiedehandwerk ein wenig beachteter Aspekt in Kunst- und Architekturgeschichte, jedenfalls ist es doch recht schwierig, Näheres darüber in Erfahrung zu bringen. Dabei springen die schönen schmiedeeisernen Balkongitter, Treppengeländer, Vordächer (»marquises«), Türen und Portale in Paris und anderen Städten Frankreichs wie Bordeaux (dort neben
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Dokdoc: Erstmalig gibt es 2022 in Frankreich eine Kulturhauptstadt – ein Titel, der alle zwei Jahre vergeben werden soll und sich an das Konzept der eurpäischen Kulturhauptstadt anlehnt. Die Auszeichnung soll der kulturellen Vielfalt eine Bühne geben und die Städte über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. Villeurbanne gilt als
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Paris und Lyon: Ganz schön aufwendig ist die Suche nach Mosaiken des Street-Art-Künstlers Ememem. Denn in Paris fällt es doch recht schwer, ausdauernd nach unten zu schauen (obwohl das allein schon wegen der Hunde-Tretminen zu empfehlen ist). Und der ein oder andere postet zwar Fotos von Fundstücken im
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Höllenjobs in der Küche: Reportagen und Autobiografisches aus den Küchen Frankreichs oder auch weltweit lese ich gern, von George Orwell über Nigel Slater, Verena Lugert und Karl Heinz Götze bis zu Anthony Bourdain, Maylis de Kerangal oder A.J.Liebling. Klar, dass dann auch Bill Buford auf meinen Lesestapel gehört
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Jahrzehntelang war die 500 000-Einwohner-Stadt im Südosten des Lands bloß ein unangenehmes Stau-Nadelöhr auf auf dem Weg ans Mittelmeer, vielleicht noch eine Fußballmannschaft und dann war da noch irgendetwas mit gutem Essen. Doch seit einigen Jahren sammelt Lyon im Wettbewerb mit Paris immer mehr Pluspunkte. Die große Unbekannte unter
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Typografie überall! Schriften und Beschilderungen sind allgegenwärtig und prägen Orte auf subtile und doch eindrückliche Weise. Mit Schrift im öffentlichen Raum verhält es sich ähnlich wie mit Filmmusik: Sie ist präsent, auch wenn man sie nicht bewusst wahrnimmt, und mengt frühere Zeitschichten in die Gegenwart. Wer durch Frankreichs Städte
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Farbenexperiment: Aus gelben Tomaten, gelber Paprika, gelber Zucchini und gelber Möhre hatte ich schon einen gelben Brotsalat zubereitet, nach meiner leuchtenden Sonnenkönigin kommt nun ein grüner Panzanella. Der toskanische Klassiker – im Original rot mit Tomaten – ist ein echter Sommersalat, diese grüne Variante mit Artischocken, grünen Bohnen und
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Paris-Blog: Auf seinem Blog zeigt der Historiker Wolf Jöckel, warum es sich lohnt, die französische Metropole mal zur schlaflosen Nuit Blanche, zur »Weißen Nacht« am ersten Oktobersamstag, zu besuchen. Einmal im Jahr – schon seit 2002 – sind dann sonst nicht öffentliche Gebäude zugänglich und besonders illuminiert. Die ganze
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Unknown Artist: helpful hints welcome. Eine Brust von Intra LaRue habe ich in Lyon entdeckt und mir natürlich die wandhohen Fassadenmalereien von CitéCréation angeschaut, als bekannteste das Fresque des Lyonnais am Fuß des Croix-Rousse-Hügels und die Mur des Canuts oben auf der Anhöhe, das Fresque des Auteurs am Saône-Ufer
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Bares Geld wert? Ende der 1970er-Jahre wurden zum Schutz des Kultur- und Naturerbes die ersten zwölf Kandidaten von der Unesco zum Welterbe erklärt, seit den 1990er-Jahren auch ganze Kulturlandschaften einbezogen. Mit 39 Weltkulturerbestätten und sechs Naturerbestätten steht Frankreich heute an einer der vorderen Stellen weltweit, in Deutschland tragen ähnlich
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Radelmetropole Bordeaux: Dass Bordeaux mehrfach zur attraktivsten europäischen Reisedestination gewählt wurde, liegt nicht nur an den berühmten Weinen und der klassizistischen Architektur aus dem 18. Jahrhundert – beides gibt es schon länger, auch die Auszeichnung als Unesco-Weltkulturerbe besteht schon seit 2007. Zum echten Besuchermagneten entwickelte sich die Stadt
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