Süddeutsche online: Bis Anfang Oktober hätte ich die Aktualisierung meines Ardèche-Reiseführers abgeben sollen. Doch alle Nachauflagen-Termine sind erstmal gecancelt, die Frankreichführer verkaufen sich nicht angesichts rasant steigender Corona-Zahlen und einer Reisewarnung durch das Auswärtige Amt für nahezu ganz Frankreich. Alle meine Buchungen für nette B&Bs, Schlosszimmer und ein schickes
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Dubo Dubon Dubonnet: Ein französischer Aperitif, der zwar in Vergessenheit geriet, doch der Werbespruch blieb im Gedächtnis und auch noch an manchen Häuserfassaden erhalten. Mit der Wiederentdeckung von Cocktail-Klassikern wie dem Negroni wanderte der Aperitifwein aber unlängst zurück ins Spirituosenregal. Inzwischen entdecken Bartender die Vielfalt weiterer, mit Kräutern versetzter
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Druckfrisch: In seiner ARD-Sendung über neue Bücher hat Denis Scheck (schon 2016) die Autorin Dominique Manotti interviewt – das Treffen fand im prachtvollen Bahnhofsrestaurant Train Bleu in Paris statt. Ihr Krimi »Schwarzes Gold« führt die Leserinnen nach Marseille, und wie in vielen ihrer Bücher gilt auch hier das Motto
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Im August erschienen: Wilde Schluchten, Tropfsteinhöhlen, raue Hochebenen und spektakulär am Hang gelegene Bergdörfer, ausgedehnte Kastanienwälder und duftende Macchia prägen die Landschaft der Ardèche und der Cevennen. Die herbe Schönheit der südlichen Ausläufer des Zentralmassivs hat viele Fans – vor allem unter den Aktivurlaubern, denn zum Kajakfahren, Mountainbiken
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Saveurs du Sud: Honig habe ich mir jedes Jahr aus der Ardèche mitgebracht. Mein Lieblingsimker aus Vallon Pont d’Arc hatte einen Miniladen im Ort, war aber auch auf den Wochenmärkten vertreten. Da er auch 500-Gramm-Gläser anbot, konnte ich ohne Weiteres einen Jahresvorrat mitnehmen. Groß meine Enttäuschung, als er
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Village de caractère: Banne auf einer steilen Anhöhe mit terrassenförmig bebauten Hängen etwas südlich von Les Vans gehört zu den vielen malerischen Bergdörfern der Ardèche. Im 16. Jahrhundert ließ ein lokales Adelsgeschlecht hier eine riesige Festung erbauen, die während der Französischen Revolution zerstört wurde. Nur die Befestigungsmauer und
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Village de Caractère: Das hübsche mittelalterliche Dörfchen – in der Ardèche erhalten solche Bilderbuchdörfer das Label »Village de Caractère« – schmiegt sich unterhalb einer Burgruine an eine Hügelflanke. Heute wäre kaum mehr als ein großer Steinhaufen übrig, hätte sich nicht vor mehr als vier Jahrzehnten eine Bürgerinitiative gegründet,
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Pont d’Arc – Wahrzeichen der Region: In ihrem südlichen Teil hat die Ardèche eine beeindruckende Schlucht aus den Felsen ausgewaschen, der überwältigendste Abschnitt liegt zwischen Vallon-Pont-d’Arc und Saint-Martin-d’Ardèche. Von der kurvenreichen Panoramastraße oben am Rand bieten ein Dutzend Aussichtspunkte einen schönen Blick auf die Flussschleifen, aber am besten
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Aprikosenkonfitüre koche ich immer aus französischen Aprikosen: Weniger, weil ich da bestimmte Sorten favorisieren würde oder weil ich deutsche Aprikosen nicht schätze, sondern weil ich auf der Rückfahrt aus der Ardèche – zumindest wenn ich zur Erntezeit im Juni dort war – immer aus einer Kooperative in Beauchastel ein
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Was hier beim flüchtigen Blick auf den Marktstand vielleicht aussieht wie Käse ist der weiße Nugat, der nicht nur in Montélimar, sondern auch in der Ardèche hergestellt wird. Allerdings besitzt nur der »Nougat de Montelimar« die geschützte Herkunftsbezeichnung AOC (Appellation d’Origine Contrôlée). Die Qualität des Nugat steht und fällt mit der
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