Besser bio: Nicht nur der erfreulich kleinblättrige Rucola machte einen guten, richtig frischen Eindruck auf dem Biomarkt, es gab auch knackige Pflaumen, unbehandelte Zitronen und schön kleine rote Zwiebeln, sowie außerdem Chilis und Minze aus regionalem Anbau. Der scharf-fruchtige Salat aus diesen Zutaten schmeckt so gut, wie er
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Fernseh-Programm: In schwindelnder Höhe hoch über dem Mittelmeer klammert sich das Bergdorf an eine felsige Hügelkuppe und bietet atemberaubende Aussichten auf die blaue Küste. Zwischen Nizza und Monaco gelegen ist das malerische Dorf ein Ausflugs-Highlight an der Côte d’Azur und entsprechend viel besucht. Mit dem Auto oder Bus
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Sommerbohnensalat: Die Dicken Bohnen, die es auf dem Wochenmarkt gab, waren schon überreif und recht groß – ein Zeichen, dass ihre Saison zu Ende geht. Mit Röstpaprika und -tomaten wird daraus ein sommerlicher Salat. Die ausgeprägte Säure von Weinessig gehört für mich zu Salaten einfach dazu, durch Zitrone
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Start in Trévou-Tréguignec: Auf einigen Etappen des Zöllnerpfads waren wir schon unterwegs – diesmal ging es als Streckentour an der Küste entlang von Trévou-Tréguignec Richtung Osten mit einem weiteren Abstecher nach Port-Blanc. Der GR34 ist einer der spektakulärsten Wanderwege Frankreichs und führt als »Sentier des Douaniers« an der
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Haricots verts: Die feinen grünen Prinzessbohnen gibt es jetzt überall auf den Märkten. Saison haben sie hier in der Bretagne von Juli bis Mitte Oktober. Ganz puristisch mit fein gewürfelter Schalotte und Senf-Dressing ist der Bohnensalat ein französischer Klassiker. Zu dieser Variante mit Schafskäse hat mich der Aushang
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Exil in Frankreich: Schon 1932, bereits vor der Machtübernahme Hitlers, ging die hellsichtige Thea Sternheim angesichts der politischen Entwicklungen und der »vergifteten Atmosphäre des Nazismus« (23. Januar 1932) nach Paris und blieb dort fast dreißig Jahre im Exil. Nach zwanzig Jahren Ehe vom Dramatiker Carl Sternheim geschieden, hatte
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3Sat: Zur Atlantikinsel vor der französischen Küste und der Hafenstadt La Rochelle führt seit mehr als drei Jahrzehnten eine Brücke hinüber, doch trotz des nahen Festlands fühlt man sich wie in einer anderen Welt, mit Salzgärten, Austernbänken und einsamen Stränden, bildhübschen Dörfern und malerischen Häfen, lebhaften Märkten und
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Macédoine: Mit dem französischen Begriff ist einerseits eine Schneidetechnik gemeint, manchmal bezeichnet er aber auch einfach einen Obstsalat. Neben der »macédoine de fruits« kennt die französische Küche auch die »macédoine de légumes«. Für so eine Gemüsemischung – meist mit Erbsen – werden Möhren, grüne Bohnen und andere Zutaten
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Urwald in den Rheinauen: Zwischen dichtem Schilfröhricht und alten Bäumen, Totholz und Wassertümpeln, Trockenwiesen und Grundwasserquellen erlauben es einige Beobachtungsstände, seltene Vögel zu beobachten, ohne sie zu stören. Tatsächlich begegnet man hier mehrfach Menschen mit überdimensionalen Kameraobjektiven auf der Fotopirsch oder mit Fernglas und Bestimmungsbuch. Bei Saint-Louis erstreckt
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Formschnitt-Garten: Ein neues Wort habe ich in der Normandie gelernt, Topiary ist der englische Begriff für in Form geschnittene Hecken, Bäume und Sträucher (und auch im Französischen als »topiaire« gebräuchlich). In den am Hang gelegenen Jardins d’Étretat hat Landschaftsarchitekt Alexandre Grivko die Gestaltung mit der Formschnittschere zur großen
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