Neu entdeckt: Auf dem Biomarkt gab es lila Spitzkohl, in erfreulich kleinen Köpfen – eine Kreuzung des kegelförmigen Spitzkohls mit Rotkohl. Da musste ich gleich zugreifen, denn was ich bislang an Gemüse noch nie gekauft habe, probiere ich gerne gleich aus. Da Spitzkohl viel zarter ist und milder schmeckt
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Ein Käse aus dem Loire-Tal: Es muss nicht immer Camembert aus der Normandie oder Brie sein. Diese beiden bekanntesten französischen Weichkäse aus Kuhmilch schmecken toll, ohne Frage, besonders wenn sie nicht aus der Großmolkerei kommen, sondern aus handwerklicher Herstellung mit Rohmilch. Der Galet aus pasteurisierter Kuhmilch ist nach den
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Gar nicht regional: Da bin ich so stolz darauf, dass ich saisonal und regional einkaufe, und dann das! Nach dem Einkauf habe ich zuhause beim Auspacken entdeckt, dass das Basilikum aus Äthiopien kommt. Ich war echt geschockt. Es gibt zwar ein Programm der niederländischen Regierung und Oxfam, um die
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Retro? Käsewürfel mit Obststückchen auf bunten Plastikspießchen oder sogar zum Käse-Igel drapiert waren Partysnacks der 1960er-Jahre. Dass Käse und Weintrauben sich gut ergänzen dagegen ist ein zeitloses Foodpairing. Das im Salat umso besser schmeckt, wenn man einen feinwürzigen Hartkäse verwendet wie einen reifen Emmentaler, Gruyère oder Beaufort (und nicht
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Aufgeschnitten: Das Wurzelgemüse kann roh gegessen, gekocht und gebraten werden. Für fast alle Rezepte wird Knollensellerie geschält, man kann ihn aber auch in der abgebürsteten Schale zubereiten, ob in der Pfanne, im Ofen oder in der Salzkruste. Meine Lieblings-Selleriecremesuppe verfeinere ich auch mit geriebenem Parmesan und gerösteten Brotwürfelchen, das
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Greenwashing für Dosenfutter: Für den Salat können problemlos (gründlich abgespülte) Kichererbsen aus dem Glas verwendet werden, die man nicht mehr einweichen und kochen muss. Dieser Salat schmeckt auch schon zum Frühstück, wunderbar etwa zu Shakshuka. Wer gern vorplant, beispielsweise für einen Sonntagsbrunch, kann jedoch genauso gut bereits am Vorabend
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Frisches Grün im Winter: Im Januar gibt es auf den Wochenmärkten in der Bretagne eine feine Auswahl an Wintersalaten, neben Chicorée und fantastischem Feldsalat, den wir ausnahmslos jeden Tag auftischen, auch Brunnenkresse und Postelein. Das im Französischen »pourpier«, im Deutschen auch Tellerkraut oder Winterportulak genannte Blattgrün hält auch
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Endlich Saison! Der handwerklich erzeugte, gelbliche Weichkäse aus Frankreich mit AOP-Siegel ist rund mit einem Durchmesser von etwa 15 Zentimeter und wird in einer Spanschachtel verpackt verkauft. Die Schweizer im Alpenraum jenseits der Grenze, genauer gesagt im Waadtländer Jura, stellen übrigens ebenfalls einen delikaten Vacherin Mont d’Or her, auch
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Bitterstofffrei, nein danke! Vor einer längeren Reise wollte ich als letzten Rest im Vorrat noch etwas Schweizer Käse verbrauchen, ihn mitzunehmen wäre nicht gegangen. Und da es im Spätsommer ein paar Tage lang richtig heiß geworden war, kam nichts Gratiniertes in Frage. Auf dem Markt habe ich ein
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Spätfrost im Süden: Im Juli und August war ich in Frankreich, und in der Bretagne ganz im Norden gab es mehr Feigen als in der Ardèche schon weit im Süden. Warum? Im Frühjahr erlitten die Winzer und Obstbauern rechts und links der Rhône in den Départements Ardèche und Drôme
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Hanf in der Küche: Den schnellen Salat aus frischen Erbsen habe ich zum ersten Mal mit Hanfsamen zubereitet. Es gibt sie in Bioqualität mit und ohne Schale und ich habe gleich beide verwendet, um auszuprobieren, was besser zum Salat passt. Die ungeschälten kamen aus Brandenburg und/oder Mecklenburg-Vorpommern, sie enthalten
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Linsen statt Pasta: Auch noch im Sommer getrocknete Hülsenfrüchte im Salat, wo es doch so viel frisches Gemüse gibt? Ja, denn zum Nudelsalat mit Grillgemüse, Kirschtomaten und Mozzarella sind Linsen eine echte Alternative. Wie Pasta können sie im Voraus gegart werden, nehmen ähnlich wie Nudeln gut ein Dressing
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