Ein Sonntag Anfang März: Gefühlt war es nach wochenlangem Dauerregen der erste schöne Tag im Jahr. Kein Wunder, dass die Sonne offensichtlich so gut wie alle Malouins, wie die Einwohner von Saint-Malo heißen, zum Spazierengehen an den endlosen Sandstrand und die Uferpromenade gelockt hatte. Dass es nicht wärmer
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Burg, Schloss und Festung: Oberhalb des engen Isenach-Tals hinterließen die Grafen von Leiningen, deren Sitz die Hardenburg im Mittelalter und der frühen Neuzeit war, eine der eindrucksvollsten Festungsanlagen der Pfalz. Die wehrhafte Anlage auf einer Bergflanke über dem Ortsteil Hardenburg blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Imposante Reste
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Lieblingsort: Für eine kleine Auszeit während des Stadtbummels eignet sich besonders der große Jardin Public. Ein ruhiges, sonniges Plätzchen auf der Wiese oder im Schatten der Bäume findet man dort schnell. Während in den Grünanlagen am Ufer der Garonne immer Trubel herrscht, kann man im Jardin Public in
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Das blüht im Januar: Wer auf dem Zöllnerweg an der bretonischen Küste entlangwandert, kann teils von Dünenpfaden, teils von Steilklippen hoch über dem Wasser den Blick auf das Meer genießen. Auf der Crozon-Halbinsel wandert man durch karge Heide oder Strandgräser, anderswo durch endlose Farnteppiche. Doch immer wieder gibt
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La Gazette: Die erste gedruckte Zeitung Frankreichs soll im Ancien Régime der Hofarzt Théophraste Renaudot (1586–1653) herausgegeben haben (ein früheres, ab 1605 wöchentlich in Straßburg erscheinendes Druckerzeugnis war deutschsprachig). Die erste Ausgabe des Wochenblatts »La Gazette« wurde am 30. Mai 1631 verkauft; später hieß sie »La Gazette de
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»Straßenbegleitgrün«: 500.000 Bäume gibt es in Paris, darunter 110.000 Straßenbäume, die für Schatten und Abkühlung sorgen, Lärm dämpfen, als Staubfilter und Sauerstoffproduzenten die Luftqualität verbessern und Insekten und Vögeln Lebensraum bieten. Zusammen kommen sie auf rund 700 Kilometer der 1650 Kilometer gesamt an öffentlichem Straßenraum, vor allem entlang
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Eine Dachlandschaft aus Zink: Auf ungefähr 32 Millionen Quadratmeter schätzt APUR die Dachflächen in Paris, rhythmisiert durch Tausende von kleinen tönernen Schornsteinen. Als charakteristisches Merkmal prägen Zinkdächer das Stadtbild der französischen Metropole intra muros, also innerhalb des Périphérique – was sich so richtig aber erst durch den Blick
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Seine-Insel: An einem schönen Oktobertag spazierte ich von Courbevoie über eine breite Seine-Brücke, die gerade für einen Volkslauf gesperrt war, hinüber zur Endstation der Metro-Linie 3. Eigentlich mit einem anderen Ziel, doch mitten auf der Brücke bemerkte ich, dass vor dem anderen Ufer noch eine Insel im Fluss
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Ab in die Botanik: Zu Fuß von den Alpen in die Tropen spaziert man in wenigen Minuten! Im Jardin des Plantes kein Problem, zumindest was die Pflanzenwelt betrifft. Seit bald 400 Jahren gibt es den botanischen Garten in Paris: In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde er
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Namenlos: Französische Balkone, auch Pariser Fenster genannt, gehören zum Stadtbild in Paris – als kunstvolle Geländer aus Eisen schmücken sie die Fassaden entlang der Boulevards und Avenuen. Bei historischen Gebäuden kennen wir oft die Namen der Architekten, doch nur selten ist so ohne Weiteres herauszufinden, wer die dekorativen
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Glasüberdacht: Nur ein paar Schritte von der Place des Jacobins mit ihrem Brunnen aus weißem Marmor entfernt führt die nostalgische, im Jahr 1825 erbaute Passage de l’Argue durch zwei ganze Häuserblocks. Vielleicht hat die Passage im Bellecour-Viertel auf der Halbinsel auch deshalb etwas angenehm Rückwärtsgewandtes, weil hier die
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Relaxen am Fluss: Der Umbau von Lyon ist im vollen Gange: Spazier- und Radwege statt Kaimauern, Park statt Parkplätze. Wie viele andere Städte wandte Lyon seinen Flüssen jahrzehntelang den Rücken zu, die Uferstraße wurde gar zur Autobahn ausgebaut. Ende der 1990er-Jahre erkannte man das Potenzial der »blauen Adern«.
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