Botanischer Garten: Menton ist eine Stadt der Gärten, und nach meinem ersten Besuch zum Kennenlernen der Stadt und einem zweiten zum Zitronenfest waren Parks der Anlass für den dritten. Gleich mehrere englische Aristokraten ließen hier um 1900 und zu Beginn des 20. Jahrhunderts prächtige Gärten anlegen. Einige liegen
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Vormittags: Lange stand es mit dem Ruf der Stadt, dem wichtigsten Militärhafen und Marinestützpunkt Frankreichs, nicht zum Besten. Unter den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg hatte Toulon sehr gelitten, außerdem zerschneidet eine mehrspurige Straße mit tosendem Verkehr Alt- und Neustadt. Inzwischen hat sich die Großstadt (mit 181.000 Einwohnern) vom
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Die Metro aufmöbeln: Bis heute werden die Sitzschalen aus Plastik in Rot, Blau, Orange, Gelb und Grün in Serie produziert und sind ikonischer Bestandteil der Pariser Metro. Aus den 1970er-Jahren stammt der Entwurf für den »siège coque« im sogenannten Stil Motte-Andreu (benannt nach den beiden Designern): Die Einzelsitze
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Italienisch inspiriert: Anfang des 20. Jahrhunderts, in den Jahren kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs, ließ sich Béatrice de Rothschild (1864–1934) auf der Halbinsel des Cap Ferrat eine Villa errichten. Geld spielte keine Rolle: Als Erbin eines riesigen Vermögens erwarb die Baroness aus der berühmten Bankiersfamilie im Jahr
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Kunst und Kultur: Der erste Spaziergang führte uns gar nicht gleich zu den römischen Baudenkmälern, sondern an der Rhône entlang – keine schicke Promenade, sondern ein wenig frequentierter Spazierweg. Vorbei am Musée Réattu mit moderner Kunst in einer alten Malteserkomturei steuerten wir zuerst die Fondation Van Gogh an.
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Luxuriöse Raumhöhe: In den schönen glasüberdachten Ladengalerien in Paris habe ich schon oft fotografiert, doch die meisten Aufnahmen habe ich von der Passage du Grand Cerf – bei jedem Durchstreifen habe ich die Kamera wieder hervorgeholt. Weil ich gern durch das 2. Arrondissement spaziere, komme ich häufig vorbei.
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Keramiktrends: Eine Zeitlang kam kein neuer Fliesenspiegel in Wohnmagazinen, Pinterest- und Instagram-Accounts, ob für Küche oder Bad, ohne die seitlich abgeschrägten Kacheln aus. Der Name ist Programm: In weiß glasierter Ausführung geschaffen wurden Metrofliesen um das Jahr 1900 zur Verkleidung von Wänden und Deckengewölben in der Pariser U-Bahn.
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Zweitausendvierundzwanzig: Hier kommt er, der Rückblick auf das Jahr 2024, bevor schon fast die Hälfte vom nächsten Jahr wieder um ist. Denn je älter man wird, desto schneller rast die Zeit… Glaubt man Studien zur Zeitforschung, ist vor allem Routine ein »Zeitkiller«. Für die Zeitwahrnehmung in der Rückschau
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Draufsicht: Vom Kennedy-Ufer auf der Schäl Sick, der »falschen Seite« des Rheins, eröffnet sich ein wunderbarer Panoramablick auf die Kölner Stadtsilhouette – mit dem Dom und den bunten Spitzgiebelhäusern der Altstadt, die ihr heutiges Gesicht allerdings nicht im Mittelalter, sondern durch eine Sanierung in den 1930er Jahren erhielt.
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Sanierungsfall: Zu Recht gilt die Kölner Großmarkthalle als ästhetisch besonders gelungen – nur kommt das außergewöhnliche, seit 1989 denkmalgeschützte Bauwerk bislang kaum zur Geltung und ist sanierungsbedürftig. Anders als in Frankfurt, Kassel, München oder Stuttgart ist die Kölner Markthalle dem Großhandel vorbehalten. Die 132 Meter lange Gewölbehalle mit
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Pariser Metro: Es gibt spektakulärere Metrostationen, denn einige wurden von Künstlern gestaltet – wie Place de la Concorde mit der auf Kacheln gebrannten Menschenrechtserklärung oder die kupferverkleidete Haltestelle Arts et Métiers im Steampunk-Stil. Wieder andere sind interessant, weil sie technische Herausforderungen darstellten wie die in die Tiefe gebohrte
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Französische Gartenkunst: Bekanntestes Beispiel der prächtigen Schlossgärten, für die Frankreich berühmt ist, ist der Park von Versailles, doch auch viele Schlösser im Loiretal beeindrucken durch bemerkenswerte Grünanlagen – eine schöner als die andere – und ebenfalls Beispiele dafür, wie sich Architektur und Gartenkunst perfekt ergänzen. In Chaumont und
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