Wer hat’s erfunden? Als Erste hatte der Unternehmer Paul Ricard (1909–1997) kommerziell Erfolg mit Pastis. De facto gibt es diesen nur, weil die Franzosen sich am liebsten mit etwas anderem betranken: Absinth. Dieser Kräuterschnaps war in der zweiten Hälfte des 19. und im frühen 20. Jahrhundert das Getränk der
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Clever kombinieren: Die knackigen grün-weißen Fenchelknollen, hauchdünn gehobelt, Orangen- oder Blutorangenspalten und eine gute Vinaigrette dazu – fertig ist ein erfrischender Salat. Die Orangenfilets sind ruckzuck ausgelöst, wenn man einfach oben und unten je eine Scheibe der Orangen abschneidet und die restliche Schale inklusive der weißen Haut dann mit
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SWR 2: Am 6. Juni 1944 landeten alliierte Truppen in der Normandie. Der Radiobeitrag zu dieser legendären, auch verfilmten militärischen Operation wurde im Juni 2019 gesendet – 75 Jahre später, ist aber jenseits des Jahrestags zeitlos interessant. Trotz ihrer Überlegenheit an Menschen und Material haben die Alliierten ein strategisches
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Bamberger Hörnchen: Darauf hat die Welt nicht gewartet, dass ich hier auch noch das allseits bekannte Rezept für schwäbischen Kartoffelsalat teile. Mit Brühe, nicht mit Mayonnaise, ebenfalls kein Geheimnis mehr. Aber nachdem ich gerade erst »Rosa Tannenzapfen« auf dem Wochenmarkt gefunden hatte, gab es am vergangenen Freitag Bamberger
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Die Sprache der Farben: Der Farbpsychologie zufolge ist Gelb fröhlich und optimistisch, Grün beruhigt, Rot wirkt aggressiv und leidenschaftlich, Blau gilt als kühl und nüchtern. Entsprechend viel Aufmerksamkeit erhalten die Farben im Corporate Design, bei der Auswahl für groß und fett gedruckte Wortmarken wie für Logos. Organisationen, die mit
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Mädchensalat? Mit einem rosafarbenen Blattsalat habe ich rein optisch immer noch leichte Schwierigkeiten – zu ungewohnt ist der pastellige Ton auf dem Teller! Bei Rosa denkt man an Mädchenspielzeug und Prinzessinnenkleider, Cupcakes und Zuckerguss für Torten – weniger dagegen an Salat. Mehr zu den rosa Radicchio-Sorten ist beim »Salat
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Südfrüchte: Im Winter haben Blutorangen Saison, und die von mir gekauften Exemplare schmeckten toll und waren sehr saftig, jedoch kein bisschen »blutig«. Dieser bittersüße, erfrischende Salat mit Radicchio und Chicorée macht aber auch so optisch viel her und schmeckt mir (bei zurückhaltendem Einsatz von mildem Essig) schon zum Frühstück.
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Dächer von Paris: So heißt eine Wandfarbe eines deutschen Herstellers in einem »romantischen« Grauton, der allerdings ins Braune geht. Der legendäre Farbton der Pariser Dächer wirkt dagegen eher graublau, vor allem im frühen Morgenlicht. Den Blick auf die beeindruckende Dachlandschaft genießt man von den etwas erhöhten Aussichtspunkten wie dem
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Amoureux de Paname: Warum heißt Paris umgangssprachlich »Paname«? Paname kommt vielleicht aus dem Argot, der Gaunersprache, wo es »enorm« bedeutet, und ist nicht nur bei ihren Einwohnern als Bezeichnung für die französische Hauptstadt verbreitet, sondern weit darüber hinaus. Die »ville panam’« wäre übersetzt demnach die enorme, große Stadt. Unter
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Arte: Das Schloss Chambord liegt etwas abseits der Loire, unweit von Blois, inmitten eines großen Waldgebiets. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ließ König Franz I. den grandiosen Renaissancepalast erbauen – architektonisch ist das monumentale Schloss von italienischer Baukunst beeinflusst, doch weder ist der Baumeister bekannt noch blieben
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Megatrend Gesundheit: Wie jedes Frühjahr dominieren auch 2021 Diät- und Fitness-Ratgeber den Kochbuchmarkt – also Bände mit Titeln, in denen Trigger-Vokabeln wie »schlank«, »abnehmen«, Low Carb oder »Wohlfühlgewicht« effektive Gewichtsreduzierung versprechen. Neu hinzugekommen sind in Pandemie-Zeiten (Koch)Ratgeber, die nun auch Rezepte und Wissenswertes über Lebensmittel versprechen, die das
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Es regnet in Paris? Kein Grund, den lang ersehnten Stadtbummel ausfallen zu lassen. Wer einen Schietwettertag clever rumkriegen möchte, verlegt die Tour einfach in die schönsten Passagen. Um 1800 wurde die erste Passage gebaut, mehr als 100 konnte man einst zählen. Ein Reiseführer von 1852 beschreibt die glasgedeckten
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