Rein in die Kartoffeln: Mehr als ein halbes Dutzend Kartoffelsalate sind auf meinem Blog versammelt – deutlich weniger als im Kochbuch mit dem kessen Titel »Ein Tag ohne Kartoffelsalat ist kulinarisch betrachtet ein verlorener Tag« von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer, das 2020 erschien und 100 Rezepte enthält. Allerdings
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Testessen: Ein Kohl, den man verabscheut. Oder liebt. Dazwischen gibt es nichts, Rosenkohl bleibt ein Gemüse, das polarisiert. Ich selbst esse Rosenkohl gern, auch in den verschiedensten Varianten: als Suppe, zu Pasta oder als Beilage – nur als Salat habe ich das Wintergemüse noch nie zubereitet. Beim ersten Testessen
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Clever kombinieren: Die knackigen grün-weißen Fenchelknollen, hauchdünn gehobelt, Orangen- oder Blutorangenspalten und eine gute Vinaigrette dazu – fertig ist ein erfrischender Salat. Die Orangenfilets sind ruckzuck ausgelöst, wenn man einfach oben und unten je eine Scheibe der Orangen abschneidet und die restliche Schale inklusive der weißen Haut dann mit
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Tannenzäpfle: Auf dem Wochenmarkt gab es beim Kartoffelhändler außer Annabelle und Laura auch »Rosa Tannenzäpfle« (in Großbritannien »Pink Fir Apple« genannt, in Belgien und Frankreich »Corne du Gatte«) – mit ihrem delikaten, nussig-kräftigem Geschmack die perfekte Salatkartoffel für Feinschmecker. Sie zählt zu den alten Sorten und ist, anders
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Sellerie und Apfel: Ob ein originalgetreuer Waldorfsalat mit Knollensellerie oder Staudensellerie zubereitet wird, spielt hier keine Rolle, da ich beides verwendet habe. Und außerdem Crème Fraîche statt Mayonnaise für das Dressing. Kein Klassikerrezept muss sklavisch befolgt werden, und so ist auch dieses schon vielfach variiert worden – selbst
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Mediterran: So einen kräftig-aromatischen Salat nur aus knackigem, hauchdünn gehobeltem Fenchel und einigen Stangen Staudensellerie inklusive einiger frischer Sellerieblätter findet man in den Küchen der Levante und Israels. Mit salzigen Kapern, Limettensaft und säuerlichen Zitronenfilets wiederum kommt eine sizilianische Note hinzu, nennen wir ihn also mediterran statt orientalisch. Als
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Wintersalat: Dass Orangen oder auch andere Zitrusfrüchte wie Grapefruit und Clementinen im Salat eine perfekte Zutat sind, um den Winter gut zu überstehen, habe ich hier schon des Öfteren erwähnt. Besonders gut harmonieren Orangen mit Chicorée und Fenchel. Oder man tut es den Sizilianern nach und isst die Orangen
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Glanzleistung: Woran man erkennt, dass ein neues, gerade im Herbst erschienenes Kochbuch richtig Lust aufs Loslegen macht? Wenn man es aufschlägt, anfängt zu blättern und sich dann ärgert, dass man für das Abendessen an diesem Tag schon eingekauft hat. Also habe ich wenigstens das Fenchelöl angesetzt, weil dafür alle
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Eine Frage der Knolle: Für etwas Abwechslung beim Kartoffelsalat kann man sich Anregungen aus aller Welt holen, von Frankreich bis zur Karibik, selbst in den Südstaaten der USA – unkompliziert sind alle Rezepte. Im Cajun Potato Salad gesellen sich Eier, Staudensellerie und Cornichons zu den Kartoffeln. Das Wichtigste ist
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Karotte, gelbe Rübe oder Möhre? Unter welchem Namen das orangefarbene Wurzelgemüse unter den Zutaten auftaucht, darüber sind sich nicht mal die Kochbuchverlage einig. Ist Karotte eine rundliche und gedrungene kleine Möhre? Oder doch das eine die süddeutsche, das andere die norddeutsche Bezeichnung? Wie beim Lauch / Porree bleibt’s
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Keine Angst vor alten Obstsorten: Jetzt im Herbst haben Quitten Saison. Für meinen angesetzten Quittenessig habe ich die gelben Früchte auf dem Wochenmarkt gekauft – und ein paar mehr, weil ich endlich auch einen Salat mit pochierten Quitten machen wollte. Meine Exemplare aus der Türkei haben nicht mal mehr
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Give peas a chance: Saisonal passt das Buch nicht so ganz, zum Erbsen-Hype aber sehr gut: Die Hülsenfrucht ist seit einiger Zeit im Sommer wieder frisch und noch in der Hülle zum Palen erhältlich. Was über Jahrzehnte scheinbar bequem war – Erbsen aus der Dose oder der Tiefkühltruhe –
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