Nicht verpassen! Nur noch bis zum 21. Mai, wenn die Ausstellung nicht verlängert wird, sind in der Frankfurter Schirn noch Werke der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930–2002) aus unterschiedlichen Schaffensphasen zu sehen. Etwa ein eigenwilliger, mit farbigen und spiegelnden Mosaikscherben besetzter Totenkopf mit vergoldetem Gebiss aus
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Buchstaben-Hülle: Absolut faszinierend ist ein Kunstwerk aus unzähligen weiß lackierten Stahlbuchstaben von Jaume Plensa in Antibes – sein Eindruck wirkt lange nach. Der acht Meter hohe »Nomade«, eine hockende menschliche Figur mit angewinkelten Beinen und einer Körperhülle aus Schriftzeichen, blickt von der Bastion Saint-Jaume am Hafen hinaus auf
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Fenouil à la niçoise: In einem meiner Mittelmeerkochbücher las ich, ein Salat aus Fenchel und schwarzen Oliven sei eine Nizzaer Spezialität. Für Sommerhitze genau das richtige mediterrane Rezept, denn die salzigen Oliven mit ihrer Bitternote und die süßen Granatapfelkerne mit ihrer knackigen Textur bilden einen erfrischenden Kontrast zu
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Schöne Pfütze: Meistfotografierter Miroir d’Eau ist sicher der 3500 m² große »Wasserspiegel« inmitten der Gartenanlagen am Garonne-Ufer in Bordeaux. Ob mit Remmidemmi, wenn Groß und Klein mit nicht nachlassender Begeisterung barfuß durch das Wasser waten oder bäuchlings robben, als willkommene Erfrischung an heißen Sommertagen oder als ästhetische Spiegelung mit
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Jetzt im Zeitschriftenregal: Das regelmäßig erscheinende Reisemagazin vom ADAC widmet seine Januar-/Februar-Ausgabe 2020 Südfrankreich. Drei auf dem Cover angeteaserte Themen sollen neugierig machen, mich interessiert nur eines davon: Bistroküche und Streetfood in Nizza. Nach einem Blick ins Inhaltsverzeichnis kaufe ich das Magazin, weil auch Marseille, Grasse und Saint-Tropez Thema
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Azurblaue Küste: In Hyères soll Stéphen Liégeard (1830–1925), ein Jurist, Politiker und Schriftsteller aus dem Burgund, beim Anblick des tiefblauen Meeres zum ersten Mal »Ah, la Côte d’Azur …« (»Ah, die azurblaue Küste …«) ausgerufen haben. Das lässt sich nicht nachprüfen, Tatsache ist jedoch, dass Stéphen Liégeard 1888 einen
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Das fängt ja gut an: Schon der Mailwechsel vor meiner Ankunft war ungewöhnlich freundlich. Ich hatte eine Übernachtung im Arome Hotel in Nizza über ein Reservierungsportal gebucht, dann noch vorab recht kurzfristig um eine Nacht verlängert – direkt beim Hotel, allerdings in einer teureren Kategorie. Bei der Ankunft wurde
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Spieglein, Spieglein: Wer ist die Schönste im ganzen Land? Vor der Place de la Bourse in Bordeaux sorgt der »Wasserspiegel« für schönste Fotomotive: Besonders eindrucksvoll spiegelt sich die beleuchtete Platzanlage mit ihren klassizistischen Fassaden zur Abenddämmerung. Der Miroir d’Eau ist ein echter Geniestreich – kein klassischer Brunnen, sondern eine
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Made in France: Ein Geschirrhandtuch aus naturfarbenem, kräftigem Leinen habe ich mir in Nizza gekauft – das liegt nicht gerade nahe. Olivenöl, Parfüm, Rosé, getrockneter Lavendel, bunt bedruckte provenzalische Baumwollstoffe – all das wäre typischer. Ausgerechnet Leinen? Das Geschirrtuch wurde von der Firma Charvet Edtions hergestellt, seit 1866 »Tisseur
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Gehen wie geölt: Sardinen sind angesagt. Die Portugiesen und Franzosen haben es vorgemacht: Plötzlich ist Dosenfisch wieder hip. Erst zierten coole Retro-Designs oder witzige maritime Motive von Illustratoren die Verpackungen, dann gab es Jahrgangssardinen (ja, richtig gelesen!), schließlich war es sogar hip, im Restaurant Ölsardinen als Vorspeise gleich
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Volle Kraft voraus: Kreuzfahrten sind beliebt wie nie zuvor, seit das Preisniveau den Urlaub auf dem Schiff erschwinglich macht. Rund-um-die-Uhr-Bespaßung und 24-Stunden-Büffets – immer mehr Urlauber entscheiden sich für diese Art der »All-inclusive-Ferien«. Gefragt sind vor allem Rundfahrten im Mittelmeerraum, aber auch in Bordeaux legen jährlich mehr Kreuzfahrtschiffe
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Französischer Klassiker: Dieser Salat ist ein Resteessen, auch wenn das nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Ich hatte noch ein paar grüne Bohnen übrig, zwei überzählige Kartoffeln lagen in der Speisekammer, selbst der Salat war schon eine Woche alt, hatte sich aber in meinem formidablen Kühlschrank
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