EIN GASTBEITRAG VON CHRISTOPH FISCHER: Vielleicht war er ein Getriebener. Am Ende seines Lebens war er depressiv. Der Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Frankreich war für ihn die Apokalypse der Weltgesellschaft, Zweig war ein Vordenker der Union Europas. Stefan Zweig, 1881 in Wien geboren, wandelte sich vom glühenden
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Zunächst ist man skeptisch, besser: ich bin immer skeptisch, wenn Fernsehmenschen die Liebe zum Schreiben entdecken. Ganz besonders, wenn es sich um Fernsehmenschen handelt, die man sehr schätzt. Und die in ihrer Karriere zu Figuren gewachsen sind, die man als prägend, als stilbildend bezeichnen
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Immer wieder donnerstags: Bei unseren Bretagne-Aufenthalten fahren wir regelmäßig nach Lannion, zum Einkaufen auf dem großen Markt, der sich durch die ganze Innenstadt zieht – mit rund 250 Händlern wohl der größte im Département Côtes d’Armor. Während unten am Flussufer des Léguer Haushaltswaren und Klamotten im Angebot sind, verteilen sich
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Von ihrem Ursprung im Ostalbkreis legt die Rems knapp 80 Kilometer bis zu ihrer Mündung in den Neckar bei Neckarrems zurück. Das schöne Remstal mit seinen Streuobstwiesen, Wäldern und Weinbergen ist das Naherholungsgebiet der Region Stuttgart. Nicht nur die Obstbaumblüte im Frühjahr ist ein Erlebnis, ebenso der Herbst,
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Wenn einer, der das Meer liebt, sich eigentlich nichts anderes vorstellen kann, als nach Langeoog zu fahren, liegt der Gedanke an die Bretagne nicht gerade nah. Nun ist ein Leben ja im Idealfall eine Angelegenheit von Jahrzehnten. Und in Jahrzehnten kann sich viel ändern.
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Degustationen haben oft etwas Vornehmes. Obwohl es eigentlich nur darum geht, Wein zu trinken und danach zu sagen, ob es einem gemundet hat. Wie man die Eindrücke dann beschreibt, welche Worte man wählt, begünstigt gelegentlich das Vorurteil, dass Weinproben nur etwas für Leute sind,
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Manchmal ist es gut und regelrecht beeindruckend, völlig unvorbereitet und nahezu ahnungslos in einer Stadt anzukommen, in der man nur Station machen will. Und die man dann am anderen Morgen auf eine fast traurige Art und Weise wieder verlässt, weil man eigentlich noch viel
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GASTBEITRAG VON DR: CHRISTOPH FISCHER: Wenn man in der schönen Bretagne Urlaub macht und vorwiegend wandernd an der Küste unterwegs ist, sollte man im Oktober mit stürmischem Wetter, grauen Wolken und viel Regen rechnen, dachten wir. Doch wir waren meist bei sommerlichen 24 Grad, blauem Himmel und Sonnenschein
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: »It’s wonderful, it’s wonderful, it’s wonderful.« Bei strahlend blauem Himmel empfängt uns schon eine Coverversion von Paolo Conte, als wir noch einige Meter von der Deidesheimer Winzergenossenschaft entfernt sind. Freundlicher konnte die Einladung nicht ausfallen. Schon die Musik im Ohr, bevor wir überhaupt
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Es hat schon seinen Grund, dass Pasquale Paoli, der große korsische Freiheitskämpfer, 1789 nach 20-jährigem Exil nochmals auf dem Cap Corse anlandete, um als Präsident der Nationalversammlung erneut eine dominierende Rolle in der korsischen Politik zu spielen. Das Cap Corse ist Korsika in seiner ursprünglichen
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Südwärts an der französischen Atlantikküste. Nächste Station nach der großartigen Ile de Noirmoutier ist die Ile d’Oléron. Deutlich größer als erwartet, und auf dem Weg über die Insel, wenn die Zubringerbrücke hinter einem liegt, finden sich in Richtung Ziel, erster Eindruck, vor allem monströs
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER Vielleicht so etwas wie eine Liebeserklärung: Ich kannte sie nicht. Ich wusste auch nicht genau, auf was ich mich einlasse. Das Ziel war Frankreich, und das ist immer schon einmal gut. Und dann eine Insel. Eine Insel ist für mich immer so, wie etwas zu
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