Tierisches im Straßendschungel: Für einige Street-Art-Künstler, auf deren gesprayte oder geklebte Motive man in Paris häufig trifft, sind Tiere ihr großes Thema. Dabei haben sie sich vor allem auf Exoten spezialisiert, immer wieder sieht man Tiger, Jaguare, Luchse und andere wilde Raubtiere, Giraffen, Affen, Zebras, Vögel, Schmetterlinge … Auf
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Wandmalerei: »Le M.U.R« heißen die offiziellen Street-Art-Wände in Frankreichs Städten meist, und wie Paris oder Bordeaux hat seit 2013 auch Mulhouse so eine Kunstmauer in der Rue de la Moselle, um die sich ein Verein kümmert und regelmäßig Gastkünstler einlädt – jetzt im Oktober 2022 war es IEAone
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Fassadenkunst: Street-Art ist in Lyon allgegenwärtig, die Straßenkunstszene aktiv und rege. Etwas Besonderes sind die bunten Trompe-l’oeil-Gemälde der Künstlergruppe Cité Création, längst weit über die Stadt hinaus berühmt für ihre großen Wandmalereien. Anderswo werden riesige Murals für politische Botschaften genutzt, hier zeigen haushohe Fassadenbilder berühmte Einwohner der Stadt,
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Panier: Freundlich spricht mich einer der drei Polizisten an, als ich einen auf eine Wand gepinselten Panier-Schriftzug betrachte. »Vous-êtes du quartier?« Nein, das bin ich nicht, aber auch nicht zum ersten Mal unterwegs in diesem ältesten Stadtviertel von Marseille. Es zieht sich einen steilen Hügel an der Nordseite
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Ich habe noch Kleister in Berlin: Der Street-Art-Künstler Jean Peut-Être – vielleicht Johann also – hat zur Urban Art Week in Berlin unter diesem Titel ausgestellt, und außer in Paris, Barcelona, Hamburg oder London kleistert der Berliner auch in vielen anderen Städten. Auf Instagram ist er als jeanpeutetre unterwegs,
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Die Kathedrale: Ganze 15 Seiten sind Notre-Dame in Chartres im DuMont-Kunstreiseführer »Frankreichs gotische Kathedralen« gewidmet. Ganz so viel werden es hier nicht, unerwähnt soll das Meisterwerk gotischer Architektur aber auch nicht bleiben, das zu den schönsten Baudenkmälern ganz Frankreichs zählt. Die 130 Meter lange Kathedrale aus dem 12.
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Paris und Lyon: Ganz schön aufwendig ist die Suche nach Mosaiken des Street-Art-Künstlers Ememem. Denn in Paris fällt es doch recht schwer, ausdauernd nach unten zu schauen (obwohl das allein schon wegen der Hunde-Tretminen zu empfehlen ist). Und der ein oder andere postet zwar Fotos von Fundstücken im
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Créateur de Beauté timbrée: Schöpfer abgestempelter Schönheit, so nennt sich der Street-Art Künstler auf seinem Instagram-Account, der seine Werke mit C+S signiert. Ein Wortspiel mit dem Verb »timbrer« (abstempeln, frankieren, mit einem Stempel versehen) und »timbre« (Briefmarke). Und tatsächlich sind ja seine wiederkehrenden, oft nur mit Dessous oder Bikini
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Haste Töne? Die 1960er-Jahre in Paris waren nicht nur die Ära der Intellektuellen und Existenzialisten, sondern auch von France Gall und »Poupée de cire«, Brigitte Bardot und »Harley Davidson«, Jane Birkin und »Je t’aime«. Ihre Songs schrieb Serge Gainsbourg, der weder Tabus kannte noch Berührungsängste mit zuckersüßem Pop. Der
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Bomb it! Unter diesem Titel erschien in der Edition Nautilus ein Bildband über die Street-Art-Künstlerin, deren Stencils schon seit Mitte der 1980er-Jahre die Hauswände und Mauerflächen in Paris schmücken, anlässlich der gleichnamigen Ausstellung 2011 in Berlin. Ganz wenige Frauen sind als Urban-Art-Künstlerinnen einem breiten Publikum bekannt geworden und haben
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Nach unten schauen: Street-Art taucht meist an Wänden und nur selten unter unseren Füßen auf. Einige Street-Art-Künstler versuchen, dem Handicap, dass eigentlich niemand nach unten schaut, mit Fiktion und Fantasy etwas entgegenzusetzen. Am liebsten tun sich große Löcher auf, eines der größten dieser Katastrophenszenarios in London wurde von einer
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