Arte: Rund ein Dutzend Filme der Regisseurin Agnès Varda (1928–2019) sind in der Arte-Mediathek zu sehen, die man natürlich alle anschauen sollte – von »Cléo – Mittwoch zwischen 5 und 7« bis zu »Jane B … wie Birkin«. Ebenso eine Empfehlung ist das Porträt der französischen Filmemacherin und
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Beschränkte Haltbarkeit: Beim Klimaschutz haben wir in Deutschland, wahrscheinlich sogar in ganz Europa, kein Erkenntnisdefizit, sondern ein Umsetzungsproblem. Leider sprechen (und schreiben) nur Experten und Wissenschaftlerinnen Klartext und fordern Tempo und einen Paradigmenwechsel, die Politik verzichtet auf offene Worte und bremst aus – aus Angst, die Wiederwahl zu
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Gastbeitrag von Dr. Christoph Fischer. Ein hinreißender Auftritt in Köln: Manchmal ist es hilfreich, sich von einem Jazzabend vollkommen unvorbereitet überraschen zu lassen. Dass der französische Saxophonist Émile Parisien kein Unbekannter ist, geschenkt. Der 41 Jahre alte Jazz-Virtuose hat schon in vielen Gruppierungen geglänzt, doch seit er mit
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Pimp up my salad: Gekaufter Fleischwurstsalat besteht überwiegend aus Fleischwurst und Mayonnaise, ob vom Schlachter oder aus dem Supermarkt, von etwas Alibi-Paprikastreifen und Gewürzgurken abgesehen. Weil ich Wurstsalat zwar gern esse, aber als Flexitarierin lieber mit mehr Gemüse- und Kräuteranteil, verlängere ich ihn zu Hause oder mache ich
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Noch vor der Morgendämmerung ist Arbeitsbeginn in der Backstube, um den vorbereiteten Teig, der über Nacht ruhen durfte, in den Ofen zu schieben. Kunden, die dann in aller Frühe mit einem oder mehreren frischen Baguettes aus der Boulangerie auf die Straße treten, kann man oft dabei beobachten, dass
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ARD Audiothek: »Radio hören, und im Radio eben nicht nur Musik, ist wie Lesen mit den Ohren, wohingegen Bewegtbildschauen so was ist wie Bratwurstessen mit den Augen.« Diesem Satz des Journalisten Kurt Kister aus seiner Kolumne in der SZ kann man nur beipflichten. Ebendort hat er auch verlautbart,
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Im Literaturhaus: Das scheinbar historische Thema ist aktueller ist denn je. Seit Ende Oktober widmet sich das Münchner Literaturhaus mit einer Ausstellung »verbotenen Büchern«. 90 Jahre nach den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen ist Salman Rushdie, gegen den Iran eine Fatwa verhängte, nur das prominenteste Beispiel mit seinem Buch »Satanische Verse«,
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Der Bauch von Paris: »Die Salate – Kopfsalat, Löwenzahn und Endivien –, leicht geöffnet und noch mit Erdklumpen behaftet, zeigten ihr helles Herz; die Spinatbündel, die Sauerampferbündel, die Artischockensträuße, die zu Haufen aufgetürmten Erbsen und Bohnen, der aufgestapelte Römersalat, durch Strohfasern zusammengebunden, zeigten die ganze Bandbreite der Grüntöne,
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Basics aus dem Kühlschrank: Ein schneller Tomatensalat, denn für den zuvor zubereiteten Kürbissalat hatte ich gleich eine doppelte Portion Kichererbsen eingeweicht und gekocht – was hier für einen Arbeitsschritt weniger und vor allem für die entsprechende Zeitersparnis sorgt. Hülsenfrüchte, ob Linsen, Bohnen oder Kichererbsen, machen jeden Gemüse- oder
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Theorie des Gehens: »Ist es in der Tat nicht wirklich ganz außergewöhnlich festzustellen, dass, seit der Mensch geht, sich niemand je die Frage gestellt hat, warum er geht, wie er geht, ob er geht, ob er besser gehen könnte, was er beim Gehen tut, ob es kein Mittel
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ZDFinfo: Im Juni 1940 marschierte die deutsche Wehrmacht in Paris ein. Um die französische Hauptstadt zu schützen, überließ man sie kampflos den Nazis. Die Deutschen kontrollieren die Stadt, doch auch unter der Besatzung wurde im Untergrund weitergekämpft, die Résistance formierte sich rasch. Abgesehen von der nervigen dramatischen Musikuntermalung
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Die Trikolore: Die Flagge mit drei vertikalen Streifen in Blau-Weiß-Rot ist das nationale Emblem Frankreichs und eines der Insignien der Republik. Sie entstand während der Französischen Revolution aus den Farben der Stadt Paris (Blau und Rot) und der Farbe des Königs (Weiß). Im Jahr 1794 erklärte der Nationalkonvent
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