ERBSENSALAT MIT MOZZARELLA UND RADIESCHEN

Erbsen und Minze: Eine bewährte Kombination! Was für Erbsengemüse als Beilage oder Erbsenpüree perfekt harmoniert, schmeckt auch im Salat. Auf dem Mittwochsmarkt in Locquirec gab es frische Erbsen, rot-weiße Radieschen und üppige Sträußchen Minze, am Käsestand gleich nebenan Büffelmozzarella – alle Zutaten für einen Sommersalat beisammen, Zitrone, Olivenöl, Senf und Parmesan habe ich immer im Vorrat. Es gibt kein feineres Gemüse als frische Erbsen! Solange ich sie auf dem Markt bekomme, ist das ein Salat, den ich einmal pro Woche mindestens essen könnte. Für 2 Personen:

 

500 g frische Erbsen • 1 Kugel Büffelmozzarella (à 150 g) • 10 Radieschen

2 Stängel Dill • 2 Stängel Minze

3 EL Olivenöl • 1 TL Dijon-Senf • Saft und Abrieb von ½ Zitrone

Meersalz • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

frisch geriebener Parmesan

 

Und so geht’s: Die Erbsen palen und in kochendem Wasser 3–4 Minuten blanchieren, dann in ein Sieb abgießen und kalt abspülen, um den Garprozess zu stoppen und die grasgrüne Farbe zu erhalten. Die Radieschen in sehr dünne Scheiben schneiden und auf zwei Teller verteilen. Den Mozzarella in Scheiben schneiden, die Kräuter hacken, den Parmesan reiben. Für die Vinaigrette Olivenöl, Senf, Zitronensaft, Salz und Pfeffer vermischen. Die Erbsen und den Mozzarella auf den Tellern mit Radieschen anrichten. Mit der Vinaigrette beträufeln, mit den gehackten Kräutern, dem Zitronenabrieb und dem geriebenen Käse bestreuen.

 

Nachhaltigkeit: Die frischen Zutaten wurden im Département Finistère angebaut, also in der Nähe, beim Einkaufen habe ich alles ohne Verpackung gleich in meine Tasche gepackt, zum Markt bin ich zu Fuß gegangen. Aber nachdem ich gerade einen Artikel über eine Öko-WG gelesen habe, um wieviel zu groß auch deren Fußabdruck noch ist, scheint klar, dass individuelle Anstrengungen nicht reichen. Denn genau heute markiert der Erdüberlastungstag das Datum, ab dem die Menschen mehr ökologische Ressourcen verbraucht haben als die Erde in einem Jahr regenerieren kann. In diesem Jahr fällt der Tag schon auf den 29. Juli und hat es damit auch in die Tagesschau gebracht – er kommt damit deutlich früher als noch vor ein paar Jahrzehnten. Vor vierzig Jahren, im Jahr 1981, fiel der Earth Overshoot Day noch auf den 11. November. Der ökologische Fußabdruck der Menschheit ist wieder erschreckend groß, nachdem er sich im vergangenen Jahr aufgrund der weltweiten Lockdowns erstmals wieder nach hinten verschoben hatte (auf den 22. August). Und das reiche Deutschland steht beim Ressourcenverbrauch besonders schlecht da – hier ist eigentlich schon am 5. Mai Feierabend. Oder besser gesagt – müsste das Licht ausgehen.

Erbsen Wochenmarkt

Erbsensalat mit Mozzarella

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