Papiertiger: Wer ein Faible für besondere Grußkarten hat, wird hier fündig, wer schöne Notizhefte, Kalender und Blöcke liebt, auch. Den kultigen Papeterie-Shop in Paris findet man nicht einfach so, denn er liegt abseits aller touristischen Trampelpfade im 3. Arrondissement. Seit einiger Zeit ziehen in diesen ruhigen Teil des
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Ein standfester Riese: Mindestens so viel Orte, wie drin sind, mussten leider auch draußen bleiben. Sie haben es nicht ins Buch »111 Orte im Stuttgarter Umland« geschafft. Der Baum-Methusalem am Schaichberg zum Beispiel, nordwestlich von Walddorf nahe der B27, der auf ein Alter von rund 450 Jahren geschätzt wird. Die »Sulzeiche« –
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Südliches Flair: Am Ende der spektakulären Tarn-Schlucht verlässt man die südlichen Ausläufer des Zentralmassivs und erreicht den Midi. Millau, die lebendige Kleinstadt am Tarn, die sich in einer weiten Ebene ausbreitet, wirkt schon mediterran – von hier sind es nur noch etwas mehr als 100 km bis zum
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Kleine Emons-Lobhudelei: Aktuell, im September 2016, sind in der »111er«-Reihe des Emons-Verlags laut Online-Katalog schon 251 Titel erschienen, also mehr als 2 x 111. Vielleicht werden es sogar noch 333 Titel an der Zahl – das ist nicht ausgeschlossen, denn es macht mir und anderen AutorInnen ausgesprochen großen Spaß, für diese Sachbuch-Reihe zu recherchieren, zu schreiben
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Spezialist für Cocottes: So heißen in Frankreich feuer- bzw. ofenfeste Bräter. Beide Begriffe, auch der altertümliche Name Kokotte für eine Halbwelt-Dame, haben dieselbe sprachliche Wurzel (cocotte = Henne, Hühnchen). Schließlich wird der Bräter häufig verwendet, um ein Huhn darin zu schmoren. Genuss aus Guss: Staub wirbt damit, dass
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Bülle, Bülle: Beim Büllefest, das alljährlich am ersten Oktobersonntag in Moos stattfindet, sorgen Büllesuppe, Bülledünne und Büllebrote für das leibliche Wohl – und bilden eine gute Grundlage für Most oder Suser (den neuen, noch jungen Wein). Eine Tradition zum Erntedank, bei der sich alles um die Höri-Bülle dreht,
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Pont d’Arc – Wahrzeichen der Region: In ihrem südlichen Teil hat die Ardèche eine beeindruckende Schlucht aus den Felsen ausgewaschen, der überwältigendste Abschnitt liegt zwischen Vallon-Pont-d’Arc und Saint-Martin-d’Ardèche. Von der kurvenreichen Panoramastraße oben auf der Höhe bieten ein Dutzend Aussichtspunkte einen schönen Blick auf die Flussschleifen, aber am
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Kochen mit Knochen: Der Trend kommt aus New York, und hat via London oder direkt längst auch Deutschland erreicht. Vor der New Yorker Suppenküche »Brodo«, in der Brühe nur aus Knochen gekocht wird, bilden sich Warteschlangen für die »chef-crafted sipping broth« im Kaffee-Pappbecher zum Mitnehmen. Und die britischen
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Eine Frage des guten Geschmacks: Den guten alten Zeiten nachzutrauern, ist meistens töricht. Nur beim Obst könnte man doch geneigt sein, wehmütig zu werden: Früher gab es zahllose Streuobstwiesen rund um Dresden. Sie wurden jedoch immer seltener bewirtschaftet, denn anderswo legte man Monokulturen an und setzte Pestizide und
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Apfelsorte: Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte Landwirt Jakob Fischer in unmittelbarer Nähe seines Hofs in Oberschwaben die später nach ihm benannte Apfelsorte, die teils auch »Schöner vom Oberland« oder »Roter vom Oberland« genannt wird. Der Urbaum steht noch heute als Naturdenkmal im Landkreis Biberach. Die großen und duftenden
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Sonniger Strichcode: Die mehrfarbigen Streifenmuster sind typisch für die Webwaren der »Toiles du Soleil«. Ein echter Blickfang sind die auffälligen Einkaufstaschen in sommerlich-mediterranen Farbtönen, und weil sie so schön sind, habe ich in Paris gleich zwei gekauft. Seit Jahren schon sind sie zwei-, dreimal in der Woche beim
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Vom ärmlichen Tagelöhnerhaus über imposante und repräsentative Fachwerkbauernhäuser bis zum Rathaus mit Lehrerwohnung bezeugen die Wohngebäude die sozialen Unterschiede auf dem Land – auch in den Dörfern gab es »Oben und Unten«. Ein für den Hüttenbau umfunktionierter Webstuhl, das hübsch mit Schablonenmustern verzierte Außenklo, ein Hinterladerofen, der von der
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