Je peux pas, j’ai piscine: Wasser übt eine eigentümliche Faszination auf uns Menschen aus – schon der Blick auf bewegtes Meer oder die glatte Fläche eines Sees wirkt meditativ, inspiriert zu Poesie und Prosa, sorgt für Entspannung und Erholung. Um vieles mehr gilt diese befreiende Wirkung für all
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Mediterran: Kichererbsen und Bulgur im Salat liefern reichlich Ballaststoffe und Kohlenhydrate, mit langanhaltendem Sättigungseffekt. Großzügig gewürzt, behaupten sie sich auch geschmacklich im mediterranen Salat, für Frische sorgt die Minze und für Süße die Ofentomaten. Wem der Feta als säuerliches Element nicht reicht, kann den Salat noch mit Zitronensaft
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Kontinuität und Wandel: Wo früher kleine Handwerksbetriebe den Anwohnern ihre Dienste anboten und Krämerläden für die Versorgung des Viertels sorgten, lockt heute immer häufiger der Kommerz. An der einen Fassade steht Boulangerie, doch drinnen residiert hinter dem Bäckereischild ein von Modedesigner Christian Lacroix ausgestattetes Hotel. In der Schlosserei
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Stadtundgruen.de: Mich fasziniert das Begrünungsprojekt auch, und ich habe der Petite Ceinture rund um Paris auch schon Blogbeiträge gewidmet. Die Landschaftsarchitektin und Professorin Verone Stillger zeigt in ihrem Artikel für Stadt+Grün (Oktober 2019) das Potenzial von Bahnbrachen für Stadterneuerungsprozesse. In Paris möchte man vermeiden, dass die renaturierte Ringbahn
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Mosaik: 1000 und mehr bunte Steinchen für einen Schriftzug, das ist schon sehr aufwendig für eine Fassenbeschriftung oder einen Bodenbelag. Mosaikkunst im öffentlichen Raum, ob als Bestandteil der Fassadengestaltung oder als architektonisches Element in Innenräumen, tritt in der Gegenwart meist als »Kunst am Bau« auf, nicht als »Beschilderung«. Institutionen
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Natur-Talente: Darf’s etwas mehr sein? Hier treffen viel Schnittlauch, Dill, Koriander, Petersilie, Minze, Gewürzfenchel und Schnittsellerie auf verhältnismäßig wenig weißen Spargel. Kräuter in Kleinstmengen kommen in meiner Küche nicht vor, ich verwende sie gerne großzügig. Gerade bei Salaten betrachte ich Kräuter nicht als Würzmittel, sondern als Zutat – im
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Überbleibsel aus einer anderen Zeit: Was bei Drucksachen als klassischer Typografiefehler gilt, wirkt in Paris an eigenwillig beschrifteten Laden- und Restaurantfassaden durchaus charmant: Viele unterschiedliche Schriften, kaum Freiraum, fast werden die Buchstaben zum Fassadenornament. Aber es geht ja nicht in erster Linie um Lesbarkeit, sondern um Aufmerksamkeit und Außenwerbung.
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Kreide: Besonders pariserisch wirken auf mich die lässigen, aber lesbaren Beschriftungen der gläsernen Trennwände von Restaurants, denen gleich die Speisekarte abzulesen ist. Für die Beschriftung von Glas werden heute größtenteils Folienschriften verwendet, doch in Paris finden sich auch von Hand geschriebene (oder fast schon gemalte) Beispiele. Bio oder vegan?
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Dubo Dubon Dubonnet: Könnte auch eine Filmkulisse sein, ist aber echt… Und dann heißt die Straße auch noch Rue de la République. Französischer geht’s nicht! Der Werbespruch für Dubonnet blieb im Gedächtnis und auch noch an manchen Häuserfassaden erhalten, auch wenn der französische Aperitif selbst etwas in Vergessenheit geriet.
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Ankommen: Nach wie vor bestimmt das Corona-Virus die Nachrichten und die Berichterstattung in den Tageszeitungen. Darunter auch gute – statt sich auf das Türaufhalten, Päckchen annehmen und Grüßen am Briefkasten zu beschränken, verwandelte sich manch unpersönliche Nachbarschaft in das, was in Städten sonst so selten ist, in Hausgemeinschaften
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Typografie überall! Schriften und Beschilderungen sind allgegenwärtig und prägen Orte auf subtile und doch eindrückliche Weise. Mit Schrift im öffentlichen Raum verhält es sich ähnlich wie mit Filmmusik: Sie ist präsent, auch wenn man sie nicht bewusst wahrnimmt, und mengt frühere Zeitschichten in die Gegenwart. Wer durch Frankreichs Städte
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Arte Mediathek: In Frankreich kann man an Pop-, Chanson- und Schlagersängerinnen und der Radiobedudelung durch sie schon mal verzweifeln, zu viele kultivieren zart bebende, leicht tremolierende, sanft hauchende oder gar piepsende Stimmchen und vermarkten sich über ihr Aussehen. Aus dieser unendlichen Einfalt ragt eine Sängerinnen wie ein Leuchtturm heraus
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