Amoureux de Paname: Warum heißt Paris umgangssprachlich »Paname«? Paname kommt vielleicht aus dem Argot, der Gaunersprache, wo es »enorm« bedeutet, und ist nicht nur bei ihren Einwohnern als Bezeichnung für die französische Hauptstadt verbreitet, sondern weit darüber hinaus. Die »ville panam’« wäre übersetzt demnach die enorme, große Stadt. Unter
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Normvorschriften – nein danke! Mir gefallen die »moosgrünen« Schilder (RAL 6005) mit weißem Rand im Sächsischen Elbsandsteingebirge. Und die alten Holzschilder, die man aber immer seltener findet, etwa im Harz und im Bayerischen Wald. Und die bunten Signets der zahlreichen Themenwege im Pfälzerwald – Felsenland-Sagenweg, Drei-Burgen-Tour, Brunnen-und-Quellen-Weg, Pfälzer Waldpfad,
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Die kölsche Sprooch: Kaum eine Stadt betont ihre Bodenständigkeit so wie Köln und kultiviert die lokale Lebensart – »Hey Kölle, do bes e Jeföhl«, bekennen die Höhner. Bester Beweis: Kabarett und Karnevalslieder pflegen die lokale Variante des rheinischen Dialekts, und das Kölner Grundgesetz wird zitiert, wann immer es passt
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Buchstaben-Hülle: Absolut faszinierend ist ein Kunstwerk aus unzähligen weiß lackierten Stahlbuchstaben von Jaume Plensa in Antibes – sein Eindruck wirkt lange nach. Der acht Meter hohe »Nomade«, eine hockende menschliche Figur mit angewinkelten Beinen und einer Körperhülle aus Schriftzeichen, blickt von der Bastion Saint-Jaume am Hafen hinaus auf
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Die Leuchtreklame: Wer bei Stuttgart auf der A8 unterwegs ist, unterquert eine gewaltige Stahlkonstruktion. Und den zweitgrößten Schriftzug der Welt nach dem überdimensionalen (unbeleuchteten) HollywoodSign! Denn an den beiden Längsseiten des brückenartigen Messeparkhauses prangen direkt über den Fahrbahnen insgesamt 55 Meter breit die großen Bosch-Schriftzüge. Jeder der acht
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NDR: »Es gibt Piaf, Brel und Barbara.« Die Sängerin, Pianistin und Komponistin Barbara ist eine der Großen des französischen Chansons, ein Star, eine Ikone und aus der Kulturgeschichte des Lands nicht wegzudenken. Mit ihren Liedern von Liebe und Kummer, Einsamkeit und Verlust fand die Künstlerin ein großes Publikum,
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Schriftzeichen der Stadt: In den Straßen, auf Fassaden und Verkehrsmitteln, auf Ladenschildern, Leuchtreklamen und Graffiti, Leitsystemen und Verkehrsschildern: Schrift am Bau und im öffentlichen Raum belebt nicht nur das Straßenbild, sondern prägt ganze Städte – ob klein und fein oder auffällig-überdimensional. Eine ganze Schriften- und Schilderwelt tut sich
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Nach unten schauen: Street-Art taucht meist an Wänden und nur selten unter unseren Füßen auf. Einige Street-Art-Künstler versuchen, dem Handicap, dass eigentlich niemand nach unten schaut, mit Fiktion und Fantasy etwas entgegenzusetzen. Am liebsten tun sich große Löcher auf, eines der größten dieser Katastrophenszenarios in London wurde von einer
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Leuchtende Lettern: Der Times Square in New York, der Piccadilly Circus in London, Las Vegas oder Tokio zählen zu den bekanntesten Orten, an denen Neonreklame Botschaften leuchtstark verkündet. Kaum bekannt: Was als amerikanisches Phänomen gilt, wurde tatsächlich in Frankreich erfunden. Doch in der französischen Hauptstadt kommt sie nur verhalten
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Klassisch: Schrift wirkt. Sie tut es mit Größe, Form, Breite, Stil… Vier Großbuchstaben, in der Typografie auch Versalien oder Majuskeln genannt, sind allerdings nicht viel. Doch selbst vier Großbuchstaben lassen sich ganz unterschiedlich gestalten. Ob gedruckt, aus Holz geschnitten, gegossen oder aufgemalt, in einer Groteskschrift ist die Aussage klar,
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Urban Poetry: Was bewirkt ein Gedicht, das auf eine Fassade geschrieben wurde? In Berlin löste Eugen Gomringers Gedicht an der Alice Salomon Hochschule Debatten für oder gegen dessen Entfernung aus. Die Lyrikerin Esther Dischereit befasste sich auch theoretisch mit dem »Buchgedicht« (für private Lektüre im »stillen Kämmerlein«) im
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Einst und heute: Wie in anderen mittelalterlichen Städten gab es auch in Paris in früheren Jahrhunderten keine ausgeschilderten Straßennamen. Erst im 18. Jahrhundert (ab 1729) begann man, den Namen und die Nummer des Arrondissements in Steine des ersten und des letzten Gebäudes einer Straße einzugravieren – eine ganze Reihe
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