Südfrüchte: Im Winter haben Blutorangen Saison, und die von mir gekauften Exemplare schmeckten toll und waren sehr saftig, jedoch kein bisschen »blutig«. Dieser bittersüße, erfrischende Salat mit Radicchio und Chicorée macht aber auch so optisch viel her und schmeckt mir (bei zurückhaltendem Einsatz von mildem Essig) schon zum Frühstück.
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Höllenjobs in der Küche: Reportagen und Autobiografisches aus den Küchen Frankreichs oder auch weltweit lese ich gern, von George Orwell über Nigel Slater, Verena Lugert und Karl Heinz Götze bis zu Anthony Bourdain, Maylis de Kerangal oder A.J.Liebling. Klar, dass dann auch Bill Buford auf meinen Lesestapel gehört
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Jahrzehntelang war die 500 000-Einwohner-Stadt im Südosten des Lands bloß ein unangenehmes Stau-Nadelöhr auf auf dem Weg ans Mittelmeer, vielleicht noch eine Fußballmannschaft und dann war da noch irgendetwas mit gutem Essen. Doch seit einigen Jahren sammelt Lyon im Wettbewerb mit Paris immer mehr Pluspunkte. Die große Unbekannte unter
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Typografie überall! Schriften und Beschilderungen sind allgegenwärtig und prägen Orte auf subtile und doch eindrückliche Weise. Mit Schrift im öffentlichen Raum verhält es sich ähnlich wie mit Filmmusik: Sie ist präsent, auch wenn man sie nicht bewusst wahrnimmt, und mengt frühere Zeitschichten in die Gegenwart. Wer durch Frankreichs Städte
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Farbenexperiment: Aus gelben Tomaten, gelber Paprika, gelber Zucchini und gelber Möhre hatte ich schon einen gelben Brotsalat zubereitet, nach meiner leuchtenden Sonnenkönigin kommt nun ein grüner Panzanella. Der toskanische Klassiker – im Original rot mit Tomaten – ist ein echter Sommersalat, diese grüne Variante mit Artischocken, grünen Bohnen und
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Paris-Blog: Auf seinem Blog zeigt der Historiker Wolf Jöckel, warum es sich lohnt, die französische Metropole mal zur schlaflosen Nuit Blanche, zur »Weißen Nacht« am ersten Oktobersamstag, zu besuchen. Einmal im Jahr – schon seit 2002 – sind dann sonst nicht öffentliche Gebäude zugänglich und besonders illuminiert. Die ganze
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Unknown Artist: helpful hints welcome. Eine Brust von Intra LaRue habe ich in Lyon entdeckt und mir natürlich die wandhohen Fassadenmalereien von CitéCréation angeschaut, als bekannteste das Fresque des Lyonnais am Fuß des Croix-Rousse-Hügels und die Mur des Canuts oben auf der Anhöhe, das Fresque des Auteurs am Saône-Ufer
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Bares Geld wert? Ende der 1970er-Jahre wurden zum Schutz des Kultur- und Naturerbes die ersten zwölf Kandidaten von der Unesco zum Welterbe erklärt, seit den 1990er-Jahren auch ganze Kulturlandschaften einbezogen. Mit 39 Weltkulturerbestätten und sechs Naturerbestätten steht Frankreich heute an einer der vorderen Stellen weltweit, in Deutschland tragen ähnlich
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Radelmetropole Bordeaux: Dass Bordeaux mehrfach zur attraktivsten europäischen Reisedestination gewählt wurde, liegt nicht nur an den berühmten Weinen und der klassizistischen Architektur aus dem 18. Jahrhundert – beides gibt es schon länger, auch die Auszeichnung als Unesco-Weltkulturerbe besteht schon seit 2007. Zum echten Besuchermagneten entwickelte sich die Stadt
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Lyon: Die drittgrößte Stadt des Landes wird auch von vielen Frankreichfans zu Unrecht links liegen gelassen – dabei gehören die Altstadt und die Halbinsel zwischen Saône und Rhône zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wer nicht eigens dorthin reist, sollte sich auf der Fahrt Richtung Südfrankreich Zeit lassen und als Extra-Vergnügen eine Übernachtung in Lyon einplanen. Für
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