ERICH MÜHSAM Der Gesang der Vegetarier. Ein alkoholfreies Trinklied Wir essen Salat, ja wir essen Salat Und essen Gemüse früh und spat. Auch Früchte gehören zu unsrer Diät. Was sonst noch wächst, wird alles verschmäht. Wir essen Salat, ja wir essen Salat Und essen Gemüse früh und
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Künstlerkolonien: Das Buch führt uns von Skagen an der Nordspitze Jütlands bis nach Tanger an der marokkanischen Küste, und vom äußersten Westen der Bretagne bis nach Griechenland. Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließen sich Künstlerinnen und Künstler in der Provinz nieder und erprobten neue, nonkonformistische Lebensstile.
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Stuttgart als Weinmetropole: Über rund 420 Hektar Rebfläche verfügt die »Stadt zwischen Wald und Reben«, fast so viel wie kleinere Weinregionen Deutschlands wie Sachsen oder Mittelrhein. Im Ländle selbst steht die Landeshauptstadt, was die Anbaufläche angeht, jedoch nicht an erster Stelle und ist nach Brackenheim, Lauffen, Heilbronn, Weinstadt und
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Vorhangfassaden: Wer kennt sie nicht, die typischen Wabenfassaden von Kaufhausbauten in deutschen Innenstädten? Sie waren einst das Markenzeichen von Horten – die vorgesetzte abstrakte Fassade bestand aus Elementen, die stilisiert den Buchstaben »H« nachbilden. Anfang der 1960er-Jahre setzte der Baumeister Egon Eiermann (1904–1970), einer der bedeutendsten Architekten und Designer
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Deutschland als Reiseziel: Wie die Verlage von Reiseführern (und ich als Reiseautorin) musste vermutlich auch die Redaktion des Merian-Magazins einen Teil ihrer Programmplanung umstoßen – die Pandemie erschwert das Reisen generell, doch besonders schränkt sie Fernreisen ein. Nun also widmet sich das Januarheft 2022 der Schwäbischen Alb. Zum vierten
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Wochenendeinkauf am Freitag: Architektonisch wunderbar eingerahmt vom historischen Rathaus und hohen Fachwerkhäusern bietet der Marktplatz Ständen und Kunden viel Raum, denn auch der Wochenmarkt in Tübingen wurde aus Pandemiegründen entzerrt und zieht sich bis zum Holzmarkt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Rathausfassade mit Sgraffito-Malereien im Stil der Neo-Renaissance
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Abecedarium: Reine Nachschlagewerke legen gern das Alphabet als Ordnungsprinzip zugrunde, Sachbücher seltener und Literatur kaum. Dennoch gibt es auch in der Belletristik allerhand Beispiele für Lesestoff in alphabetischer Reihenfolge: »Album« von Marie-Hélene Lafon und »Sachen machen« von Gertrude Stein stelle ich hier kurz vor. »Mein Alphabet« von Ilma Rakusa,
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Wiege der Demokratie: Wer sich für deutsche Geschichte interessiert, der kommt an der Maxburg, besser bekannt als Hambacher Schloss, bei Neustadt an der Weinstraße nicht vorbei. Doch auch das beeindruckende Panorama bis weit in die Rheinebene ist ein guter Grund, dem mächtigen neugotischen Bauwerk oberhalb des Dorfs Hambach einen
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Reben mit Seeblick: Die hübsche Unterstadt mit Uferpromenade und Seeflair und die verwinkelte Oberstadt über Rebhängen, eine mittelalterliche Burg und ein Barockschloss, enge Gassen und gepflegte Fachwerkhäuser, dazu die fantastische Aussicht auf das Alpenpanorama – Meersburg zählt zu den beliebtesten Zielen am Bodensee. Schlossähnlich und imposant wirkt auch das
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Wein am Rhein: Anfang November. Mainz ist in Nebel gehüllt, der imposante Dom nur schemenhaft zu sehen, der rote Buntsandstein wirkt matt. Es wird kälter und früher dunkel, und bei 8 Grad ist an eine Mittagspause im Biergarten oder auf der Terrasse der Sektkellerei Kupferberg nicht zu denken.
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Ausblick auf die Neckarschleife: Auf weiten Strecken eher Verkehrsweg und Wasserstraße mit mächtigen Staustufen, Schleusen-Bauwerken aus Beton und wenig idyllischen Häfen, entspringt der Neckar bei Villingen-Schwenningen und mündet rund 360 Flusskilometer später bei Mannheim in den Rhein. Auf seinem Weg von Stuttgart nach Heilbronn zeigt sich der Fluss jedoch
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Wochenmarkt: Dreimal wöchentlich ein wunderbarer Wochenmarkt, das ist ein fester Bestandteil der Mainzer Lebensart. Eingerahmt vom imposanten Dom aus rotem Sandstein, dem Gutenberg-Museum und historisierenden Häuserfassaden verteilen sich die Marktstände auf Höfchen, Liebfrauenplatz und Domplatz. Dienstag, Freitag und Samstag herrscht in Mainz reges Freilufttreiben, aktuell aufgrund der Pandemie in
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