Homage to the Square: Mit seiner großen Serie »Hommage an das Quadrat« wurde Josef Albers (1888–1976) weltberühmt und beeinflusste die abstrakte Malerei nachhaltig. Auch Kasimir Malewitschs (1879–1935) »Schwarzes Quadrat«, erstmals 1915 ausgestellt, gilt als bahnbrechende Avantgarde und Ikone der geometrischen Abstraktion. Im baden-württembergischen Waldenbuch ist dem Quadrat in
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»Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert«: Niklas Luhmann ist das bekannteste Beispiel unter den Wissenschaftlern, die für ihre materialreichen Arbeiten auf Zettelkästen zurückgriffen. »Ohne die Zettel, also allein durch Nachdenken, würde ich auf solche Ideen nicht kommen.« So wird er auf dem Umschlag des Buchs von Hektor Haarkötter,
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Köln ist Kult: Die Liebe der Kölner:innen zu ihrer Stadt ist legendär – dazu brauchen sie keine Aufforderungen oder Appelle wie »Liebe deine Stadt«. Aber den 2007 eingeweihten, signalroten Schriftzug über der Nord-Süd-Fahrt haben sie gleich ins Herz geschlossen – die 26 Meter breite und 4 Meter hohe Installation
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Fassadenbuchstaben aus Holz: Vertreten sind unterschiedliche Schriftstärken und Typostile, schlanke minimalistische wie bei »A L’IDEALE« oder grobe, chaotische wie bei »VIANDE« (Fleisch) – eine »rohe« Beschriftung, die sich um Schönheit nicht schert. Nicht mal auf Serifen wird verzichtet (siehe die »fromagerie« in der Markthalle des Marché d’Aligre, die
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Schriftzeichen der Stadt: Jede Stadt hat ihre ganz eigene urbane Typografie. Ob klein und fein oder auffällig-großmaßstäblich: Beschriftungen am Bau und im öffentlichen Raum prägen das städtische Umfeld. In Paris war lange die Schriftmalerei die beste und einfachste Möglichkeit, Ladenbeschriftungen und Fassadenwerbung zu gestalten – auf den ohnehin lackierten
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Die Sprache der Farben: Der Farbpsychologie zufolge ist Gelb fröhlich und optimistisch, Grün beruhigt, Rot wirkt aggressiv und leidenschaftlich, Blau gilt als kühl und nüchtern. Entsprechend viel Aufmerksamkeit erhalten die Farben im Corporate Design, bei der Auswahl für groß und fett gedruckte Wortmarken wie für Logos. Organisationen, die mit
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Normvorschriften – nein danke! Mir gefallen die »moosgrünen« Schilder (RAL 6005) mit weißem Rand im Sächsischen Elbsandsteingebirge. Und die alten Holzschilder, die man aber immer seltener findet, etwa im Harz und im Bayerischen Wald. Und die bunten Signets der zahlreichen Themenwege im Pfälzerwald – Felsenland-Sagenweg, Drei-Burgen-Tour, Brunnen-und-Quellen-Weg, Pfälzer Waldpfad,
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Die kölsche Sprooch: Kaum eine Stadt betont ihre Bodenständigkeit so wie Köln und kultiviert die lokale Lebensart – »Hey Kölle, do bes e Jeföhl«, bekennen die Höhner. Bester Beweis: Kabarett und Karnevalslieder pflegen die lokale Variante des rheinischen Dialekts, und das Kölner Grundgesetz wird zitiert, wann immer es passt
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Buchstaben-Hülle: Absolut faszinierend ist ein Kunstwerk aus unzähligen weiß lackierten Stahlbuchstaben von Jaume Plensa in Antibes – sein Eindruck wirkt lange nach. Der acht Meter hohe »Nomade«, eine hockende menschliche Figur mit angewinkelten Beinen und einer Körperhülle aus Schriftzeichen, blickt von der Bastion Saint-Jaume am Hafen hinaus auf
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Die Leuchtreklame: Wer bei Stuttgart auf der A8 unterwegs ist, unterquert eine gewaltige Stahlkonstruktion. Und den zweitgrößten Schriftzug der Welt nach dem überdimensionalen (unbeleuchteten) HollywoodSign! Denn an den beiden Längsseiten des brückenartigen Messeparkhauses prangen direkt über den Fahrbahnen insgesamt 55 Meter breit die großen Bosch-Schriftzüge. Jeder der acht
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Schriftzeichen der Stadt: In den Straßen, auf Fassaden und Verkehrsmitteln, auf Ladenschildern, Leuchtreklamen und Graffiti, Leitsystemen und Verkehrsschildern: Schrift am Bau und im öffentlichen Raum belebt nicht nur das Straßenbild, sondern prägt ganze Städte – ob klein und fein oder auffällig-überdimensional. Eine ganze Schriften- und Schilderwelt tut sich
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Nach unten schauen: Street-Art taucht meist an Wänden und nur selten unter unseren Füßen auf. Einige Street-Art-Künstler versuchen, dem Handicap, dass eigentlich niemand nach unten schaut, mit Fiktion und Fantasy etwas entgegenzusetzen. Am liebsten tun sich große Löcher auf, eines der größten dieser Katastrophenszenarios in London wurde von einer
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