Templer: Fünf befestigte Orte des im Mittelalter mächtigen Templerordens (L’Ordre du Temple) gibt es südlich von Millau im Département Aveyron: La Cavalerie, La Couvertoirade, Sainte-Eulalie-de-Cernon, Viala-du-Pas-de-Jaux und Saint-Jean-d’Alcas. Ich möchte sie bald mal alle besuchen, denn besonders La Couvertoirade habe ich von einem früheren Besuch in lebhafter Erinnerung.
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Automobilität: Neben vielen Menschen, die gern Auto fahren, gibt es auch all jene, die das nicht möchten, es nicht (mehr oder noch nicht) dürfen oder es sich nicht leisten können. Und andererseits diejenigen, die notgedrungen Auto fahren müssen, ohne es zu wollen, weil es anders nicht geht. Wie viel
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Arte: Gleich vier jeweils fast einstündige Folgen hat Arte der Feindschaft und Freundschaft zwischen Paris und Berlin gewidmet. In chronologischer Ordnung geht es um Geschichte und Gegenwart der Beziehung der beiden Nachbarstaaten Frankreich und Deutschland: Vom 17. Jahrhundert über die Französische Revolution reicht der Bogen über den Aufbruch
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Küstensteinbrüche: Charmante Häuschen, Mühlen, kleine und große Kirchen, Bauernhöfe, teils ganze Dörfer mit Natursteinmauerwerk aus Granit prägen in der Bretagne das Landschaftsbild. Das Gestein ist extrem hart, sehr beanspruchbar und verwitterungsbeständig – er gilt als stabilster aller natürlichen Baustoffe. Das macht die schönen Bruchsteinhäuser robust und so langlebig,
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Bretonische Wochenmärkte: Man kann in der Bretagne selbstverständlich mit einem Einkaufszettel auf den Markt gehen, nur ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man teils mit anderem Obst und Gemüse, Kräutern oder Salat nach Hause kommt. In Deutschland ist man es als Käuferin gewohnt, dass fast alles rund ums Jahr erhältlich
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Gut essen und stilvoll übernachten: Ein Hotel, das auch eine Bibliothek hat, kann nur gut sein. Oder möchte jemand Gegenteiliges melden? Schon seit Ende des 17. Jahrhunderts ein Gasthof, beherbergt das aufwendig restaurierte barocke Gebäude mitten in der historischen Altstadt von Meisenheim heute ein charmantes Weinhotel mit individuell
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Nordpfälzer Bergland: Ich geb’s zu, mit der Pfalz verbinde ich in erster Linie die Deutsche Weinstraße und den Pfälzerwald, einige Orte in der Rheinebene und das Grenzgebiet zum Elsass. Dass das noch gar nicht alles ist, wurde mir erst bei den Recherchetouren für einen Reiseführer klar. Asche auf mein
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Mit einem lauten: »Ach!« blieb Fräulein Ännchen wie in den Boden gewurzelt stehen, als die Vorhänge des Einganges aufrollten und sich ihr die Aussicht eines unabsehbaren Gemüsegartens erschloß von solcher Herrlichkeit, wie sie auch in den schönsten Träumen von blühendem Kohl und Kraut, keinen jemals erblickt. Da grünte
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KindAmTellerrand: Maria-Bettina Eich hat schon Teeplantagen und Tearooms in Japan besucht, jetzt war sie in Paris Tee trinken. Und ihr Fazit: Die Stadt steckt voller spannender Orte, die sich der Teekultur verschrieben haben. Über die alteingesessene, »sehr pariserische Luxusmarke« Mariage Frères mit sechs Dependancen und Haupthaus im Marais war
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Erntefrisch: Die »jung« geernteten Dicken Bohnen, die es heute auf dem Wochenmarkt gab, waren so zart, dass ich die Kerne nur 5 Minuten gekocht und nicht wie sonst danach noch aus ihren Häutchen gedrückt habe. Zu Erntebeginn ist ihre Haut noch so dünn, dass man sie gut mitessen
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Im Zeichen der Jakobsmuschel: Im Mittelalter begaben sich zahllose Pilger aus ganz Europa, oft in Gruppen, zu Fuß auf eine lange Wanderschaft zum Grab des heiligen Jakobus in Santiago de Compostela. Neben Rom und Jerusalem war die Stadt im nordwestspanischen Galizien das dritte wichtige christliche Wallfahrtsziel. Wer sich auf
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Richtig ausgezeichnet: Auf dem Wochenmarkt in Frankreich sehen die Marktschilder etwas anders aus als in Deutschland. Um Gemüse und Obst zu kennzeichnen und mit Preisen zu versehen, greift man in Deutschland gern auf wiederverwendbare Kistenschilder oder Teleskopständer zurück, in Frankreich auf Hängeschilder und handschriftliche große Zettel, die in einer
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