THUNFISCHSALAT MIT STAUDENSELLERIE
Salat aufs Brot: Der knackig-frische Staudensellerie, auch Bleich- oder Stangensellerie genannt, hat jetzt im Mai Saison und noch bis in den Oktober. Roh eignet er sich gut als bissfeste und nussig-aromatische Zutat für Salate – oft verwende ich eine Stange sehr fein gewürfelt quasi als Gewürz für einen gemischten Blattsalat. Hier steuert er sehr fein gehackt mengenmäßig immerhin die Hälfte bei, außerdem kommen auch das frische gelbe und blassgrünen Selleriegrün der zarteren inneren Stangen grob gehackt mit in den Salat als zusätzliche delikate Würze. Und warum vegane Mayonnaise in einem Salat mit Thunfisch? Rohe Eier verwende ich gar nicht, Eier ansonsten auch eher selten. Statt Schnittlauch passt auch Dill gut in den Salat, die Mayonnaise kann durch Frischkäse oder Naturjoghurt ersetzt werden, Kapern und Knoblauch sind Geschmackssache.
4 Stangen Staudensellerie (plus frische Sellerieblätter) • 2 Frühlingszwiebeln
200 g weißer Thunfisch in Saft oder Öl (aus dem Glas)
3 EL vegane Mayonnaise • 2 TL Dijon-Senf • 1 EL Zitronensaft • schwarzer Pfeffer
Schnittlauch
Und so geht’s: Den Sellerie in feine Würfel schneiden, das Selleriegrün grob hacken. Die Frühlingszwiebeln in dünne Scheiben schneiden. Den Thunfisch abtropfen lassen und falls erforderlich in kleinere Stücke zupfen. In einer Salatschüssel Sellerie, Thunfisch, Frühlingszwiebel, Mayonnaise, Senf, Zitronensaft und Pfeffer vermischen. Mit Schnittlauch bestreuen und servieren.
Röstbrot: Mit einem knusprig gerösteten Brot wird aus dem Thunfischsalat ein lässiger Mittags- oder Abendimbiss für zwei oder als Crostini auf kleineren Scheiben eine Art Antipasto für vier. Ob das Brot nun im Toaster geröstet oder mit Öl beträufelt und in der Pfanne gebraten oder im Backofengrill gegrillt wird, ist letztlich unerheblich. Und klar: Je besser das (möglichst handwerklich hergestellte) Brot, umso besser schmeckt das Ganze. Der Thunfischsalat kann geschmacklich mit einem würzigen Roggenbrot Schritt halten, Weißbrot muss es gar nicht sein.
