Relaxen am Fluss: Der Umbau von Lyon ist im vollen Gange: Spazier- und Radwege statt Kaimauern, Park statt Parkplätze. Wie viele andere Städte wandte Lyon seinen Flüssen jahrzehntelang den Rücken zu, die Uferstraße wurde gar zur Autobahn ausgebaut. Ende der 1990er-Jahre erkannte man das Potenzial der »blauen Adern«.
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Fassadenkunst: Street-Art ist in Lyon allgegenwärtig, die Straßenkunstszene aktiv und rege. Etwas Besonderes sind die bunten Trompe-l’oeil-Gemälde der Künstlergruppe Cité Création, längst weit über die Stadt hinaus berühmt für ihre großen Wandmalereien. Anderswo werden riesige Murals für politische Botschaften genutzt, hier zeigen haushohe Fassadenbilder berühmte Einwohner der Stadt,
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Wortmusik: Vielleicht gibt es keine andere Treppe weltweit, die ihre besondere Berühmtheit so sehr einem literarischen Werk verdankt. Allenfalls kann noch die Treppe im ukrainischen Odessa mithalten, die dank einer Schlüsselszene in Sergei Eisensteins Film »Panzerkreuzer Potemkin« (1925) ebenfalls zu einem emblematischen Schauplatz wurde. Im Jahr 1951 erschien der
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Theatralisch: Was unterscheidet eine Barocktreppe von modernen Varianten? Ein besonderes Merkmal der Stilepoche ist die symmetrische Bauweise. Und den Aufgängen schenkten die Barockbaumeister besondere Aufmerksamkeit, ob zweiläufige Außentreppe am Ende einer Auffahrt oder opulente Innentreppe. Das Modell der Rampe Saint-Michel, zwei gerade Läufe, die ab dem Wendepodest die Richtung
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Treppenviertel: Am Montmartre leben heißt Treppensteigen! 129 Meter und ein paar Zentimeter hoch ist der Kalkhügel an seiner höchsten Stelle. Unzählige Stufen führen auf den Hügel hinauf, auch zur Basilika Sacré-Coeur. Ballzauberer, Gitarrenspieler, Feuerschlucker stehlen sich auf der Treppe unterhalb der Kirche gegenseitig die Schau – auf den Stufen
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Ausblick auf die Neckarschleife: Auf weiten Strecken eher Verkehrsweg und Wasserstraße mit mächtigen Staustufen, Schleusen-Bauwerken aus Beton und wenig idyllischen Häfen, entspringt der Neckar bei Villingen-Schwenningen und mündet rund 360 Flusskilometer später bei Mannheim in den Rhein. Auf seinem Weg von Stuttgart nach Heilbronn zeigt sich der Fluss jedoch
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Ingeniös: Ein Aufstieg auf den Turm in Leichtbauweise auf dem Killesberg kann durchaus zu einer kleinen Mutprobe werden, denn je nach Windstärke und Besucheransturm schwankt das filigrane Bauwerk ein wenig. Schwungvoll schraubt sich die Seilnetzkonstruktion des Killesbergturms 43 Meter in die Höhe – »ein Wunderding an Materialminimalismus und Grazie«,
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Fast senkrecht treppauf: Die Sünderstaffel liegt etwas versteckt am Ende der Pfitzerstraße, gar nicht mal weit von der Staatsgalerie oder dem Olgaeck entfernt. Sie führt mit einem kleinen Zwischenrondell durch eine Grünanlage schnurgerade nach oben, hinauf zur Diemershaldenstraße. Die verwunschene, teils zweiflügelige Treppenanlage ist unter den Stuttgarter Staffeln eine
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So geht Ankommen: Raus aus dem Zug im Kopfbahnhof von Marseille und ab durch die Mitte. Oder raus aus dem Shuttle-Bus vom Flughafen, der ebenfalls am Bahnhof hält. Schnell durch die Eingangshalle und die großen Glastüren hinaus auf den Vorplatz. Staunen über den Traumblick auf Marseille: Im gleißenden
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Der Aufstieg geht in die Beine: Steil führt die überdachte Staffel am Weinberg entlang hinauf zur »Burg«, die seit 700 Jahren hoch über der Altstadt von Esslingen wacht. Die allerdings nie eine Burg war, sondern ab dem 13. Jahrhundert als Stadtbefestigung errichtet und in mehreren Phasen ausgebaut wurde. Ein grandioser
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Mitten im Weinberg: Der Treppenweg scheint direkt in den Himmel zu führen, und Himmelstreppe wird die barocke Anlage deshalb auch genannt. Nach jeweils sieben Stufen, für jeden Wochentag eine, folgt ein Absatz. 52 Wochen hat das Jahr, der Rest ist eine Rechenaufgabe. Oder man zählt einfach nach: als »Jahrestreppe«
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Immer wieder donnerstags: Bei unseren Bretagne-Aufenthalten fahren wir regelmäßig nach Lannion, zum Einkaufen auf dem großen Markt, der sich durch die ganze Innenstadt zieht – mit rund 250 Händlern wohl der größte im Département Côtes d’Armor. Während unten am Flussufer des Léguer Haushaltswaren und Klamotten im Angebot sind, verteilen sich
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