Wie uns Räume verändern: So fragt Emily Anthes im Untertitel ihres Buchs, und die von Corona geprägte Pandemiezeit hat ihrer Fragestellung noch mehr Dringlichkeit verliehen. Schon zuvor wussten wir, dass etwa Tageslicht und Beleuchtung unser mentales Wohlbefinden beeinflussen – mein Alltag in einer Wohnung in einer grünen Allee,
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Arte: Im Département Essonne, etwa 60 Kilometer südlich des Großraums Paris, baut Vincent Barberon in dritter Generation Brunnenkresse an. Die Pflanzen wachsen in Wasserbecken, durch die frisches Quellwasser strömt, bei kaltem Wetter geschützt von Planen. Die Brunnenkresse kam mit Napoleon aus Thüringen nach Frankreich – sie sollte mit ihrem
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Bunte Bete: Auf dem Wochenmarkt gab’s nicht nur erfreulich kleine Exemplare Rote Bete, sondern auch Gelbe Bete, die etwas milder schmeckt als Rote Bete. Inzwischen bekommt man häufig sogar Ringelbete, eine gestreifte Sorte, die in Italien Tonda di Chioggia heißt (nach der Stadt Chioggia in Venetien). Mit einem
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Versteckter Zucker: Zu viel Zucker ist ungesund – das darf als bekannt vorausgesetzt werden. Wie so oft gilt: Alles in Maßen! Fünf bis zehn Teelöffel Zucker am Tag empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation als Maximum, in Europa sind es im Durchschnitt aber 17 Teelöffel am Tag, die wir zu uns nehmen.
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ZDF: Die Dokureihe »Traumorte« zeigt die schönen Seiten der Bretagne (die unterlegte Musik ist allerdings Geschmackssache). Die fast 3000 Kilometer lange Küste umfasst Granitfelsen wie versteckte Buchten und weitläufige Sandstrände. Die Reisedoku beginnt im Département Morbihan im Süden und folgt der Küste nach Norden nach Concarneau, Port-Louis und Brest
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Bürotürme für Anzugträger: Ein Wohnviertel ist der Stadtteil La Défense mit seiner Wolkenkratzer-Skyline nicht. Nach der City of London steht das Hochhausviertel an zweiter Stelle der Finanzplätze und gilt als größte Bürostadt in Europa. 1959 wurde als erstes die CNIT-Messehalle (Centre National des Industries et Techniques) nach Plänen des
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Wochenendeinkauf am Freitag: Architektonisch wunderbar eingerahmt vom historischen Rathaus und hohen Fachwerkhäusern bietet der Marktplatz Ständen und Kunden viel Raum, denn auch der Wochenmarkt in Tübingen wurde aus Pandemiegründen entzerrt und zieht sich bis zum Holzmarkt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Rathausfassade mit Sgraffito-Malereien im Stil der Neo-Renaissance
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Abecedarium: Reine Nachschlagewerke legen gern das Alphabet als Ordnungsprinzip zugrunde, Sachbücher seltener und Literatur kaum. Dennoch gibt es auch in der Belletristik allerhand Beispiele für Lesestoff in alphabetischer Reihenfolge: »Album« von Marie-Hélene Lafon und »Sachen machen« von Gertrude Stein stelle ich hier kurz vor. »Mein Alphabet« von Ilma Rakusa,
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