Ich will einfach nur hier sitzen! Eigentlich fallen sie gar nicht auf beim Paris-Besuch. Erst wenn die Füße vom Rumlaufen müde sind, fällt der Blick auf eine grüne Bank. Tatsächlich stehen sie zu Hunderten, vermutlich zu Tausenden in der französischen Hauptstadt (8593 Bänke hat das Atelier parisien d’urbanisme 2022
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Hinterland: Unbestreitbar viel Küste, Hunderte von kleinen und großen Inseln, schöne Hafenorte, Buchten, Strände und Felsklippen hat die Bretagne ja. Aber noch viel mehr Hinterland! Je nach Quelle darf die Bretagne 1200 oder 1500 Kilometer Küste und eine Fläche von 27200 Quadratkilometer beanspruchen. Die innere Bretagne heißt Argoat, Land
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Ein Garten über dem Fernbahnhof: In den Jardin du Luxembourg und die Tuilerien-Gärten strömen alle Paris-Besucher, in den Jardin Atlantique verirrt sich kaum jemand. Vom Montparnasse-Bahnhof starten die Züge Richtung Bretagne und Nantes, nach Bordeaux und Toulouse. Kaum vorstellbar, dass über dem steten Gewusel der Ankommenden und Abreisenden
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Benachbarte Départements: Aiguèze liegt direkt am Unterlauf des Flusses und thront dort auf den letzten Steilfelsen der Gorges de l’Ardèche. Doch der mittalterliche Ort gehört schon zum Département Gard. Und dieses wiederum zur Region Occitanie. Das Départment Ardèche dagegen ist Teil der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Und in Frankreich sind
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Am Ufer des Trieux: Der Park des Château de la Roche-Jagu reicht hinunter bis zum Ufer des Trieux, das Renaissanceschloss selbst wurde hoch über einer weiten Flussschleife auf einer Anhöhe erbaut – einst ein hervorragender Wachposten, heute eine malerische landschaftliche Lage. Die zahlreichen Wege unterhalb des Schlosses laden
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Himalaya in der Ardèche: In Rochemaure war ich früher schon einmal zum »château féodal« hinaufgeklettert, zur imposanten Burgruine hoch über dem Ort. Über Treppen und auf Serpentinenpfaden geht es vorbei an verfallenden Steinhäusern und durch Garrigue steil hinauf. Mit dem Himalaya hat die Kletterei allerdings nichts zu tun,
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Vallis Vinaria: Schon vor 2000 Jahren umgaben zahlreiche Weinberge das Dorf, das in der gallo-römischen Zeit daher Vallis Vinaria (Weintal) hieß, der sprachliche Ursprung für den heutigen Namen Valvignères. Im Mittelalter erhielt Valvignères seine wehrhafte Gestalt – gleich zwei befestigte Mauern umgeben den Ort. Und nach wie vor
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Ein Postkartenmotiv: Wie in den Stein gemeißelt klebt Balazuc an der steilen Felswand über der Ardèche. Gerade mal 300 Einwohner zählt das Örtchen heute, und die Zeit scheint in den steilen Gassen und schattigen Durchgängen stehen geblieben zu sein. Sehenswert ist der historische Dorfkern hoch über der Ardèche, den
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Gleich fahre ich wieder: So war mittags beinah mein Fazit. Der Zwischenstopp in der Hafenstadt an der Seine-Mündung begann entmutigend: der Wetterbericht hatte für Mitte Juni anderes angekündigt, aber es war kalt, wolkenverhangen, regnerisch und windig, ich war viel zu sommerlich angezogen und fror. Im unwirtlichen Grau in Grau
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Bis mittags Nebel: Mittags stand mein Zwischenstopp in der Hafenstadt am Ärmelkanal kurz vor dem Aus – bei grauem, wolkenverhangenem Himmel, Wind und Nieselregen wirkte Le Havre ziemlich trist. (Little did I know). Doch ab dem Moment, als ich beim Office de Tourisme auf die Strandpromenade bog, wurde aus
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Mit Pflanzen malen: An der bretonischen Nordküste liegt der Jardin de Kerdalo, ein Landschaftsgarten mit Herrenhaus im englischen Stil. Gestaltet hat die Gärten ab 1965 der russische Maler Peter Wolkonsky (1901–1997). Auf 18 Hektar schuf er einen romantischen Garten, komponiert wie ein impressionistisches Landschaftsgemälde. Viele Jahrzehnte hat sich
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Magische Gärten: Die Doku-Reihe auf Arte hatte mich neugierig gemacht auf den Jardin Georges Delaselle in der Bretagne. Der nach seinem Gründer benannte exotische Tropengarten liegt auf der Ile de Batz, einer Insel vor der Hafenstadt Roscoff im Département Finistère. Schon die Entstehungsgeschichte Ende des 19. Jahrhunderts ist
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