BLUMENKOHLSALAT MIT SCHWARZEN KICHERERBSEN UND AVOCADO
Resteverwertung: Bis zum Frühling müssen wir uns noch etwas gedulden, doch hoffentlich dauert es nicht mehr zu lange, bis es auf den Märkten und in Hofläden das erste frische Gemüse gibt. Bis dahin greife ich für diesen Salat nochmal auf getrocknete und am Vortag eingeweichte Kichererbsen zurück, die alte schwarze Sorte aus Italien schmeckt richtig gut. Und ich hatte vom letzten Salatrezept (mit Tomaten und Kapern) noch einen Rest Blumenkohl übrig, den ich einer kleinen Pfanne gebraten habe. Wie anderes Gemüse schmeckt er besser, wenn er nicht weich gekocht, sondern nur kurz scharf angebraten wird und noch Biss behält.
½ kleiner Blumenkohl, Röschen bissfest gegart
50 g schwarze Kichererbsen, einen Tag in Wasser eingeweicht
1 reife Avocado • 1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl • 2 EL Zitronensaft • 1 TL Dijon-Senf
Meersalz • frisch gemahlener Pfeffer
Und so geht’s: Den Blumenkohl in Röschen zerteilen, die große Röschen in Scheiben schneiden, kleinere halbieren. In einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und den Blumenkohl von beiden Seiten rösten, herausnehmen und abkühlen lassen. Die Kichererbsen in kochendem Wasser 90 Minuten garen, dann abkühlen lassen.
Die Avocado halbieren, von Schale und Kern befreien, dann in einer kleinen Schüssel mit einer Gabel das Fruchtfleisch zu Mus zerdrücken. Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Den restlichen Esslöffel Olivenöl, Zitronensaft, Senf, Knoblauch, Salz und Pfeffer unter die Avocado rühren. Alle Zutaten vermischen (Teller: Ingenhut Keramiek, Niederlande).
Avocado-Mayo: Die Idee für eine cremige Avocado-Mayonnaise habe ich aus dem Kochbuch »light & easy« von Hugh Fearnley-Whittingstall, der sie zu Römersalat und normalen, vorgegarten Kichererbsen aus der Dose (oder dem Glas) verwendet. Das Reizvolle an dieser »Mayo« ist, dass sie ohne rohes Ei auskommt. Sie passt nicht nur als Dressing zu Salat, sondern schmeckt auch zu gegrilltem Gemüse oder als Dip zu Möhren-Sticks, aufs Brot oder im Eiersalat.