Gelbe Bohnen: Wachsbohnen haben nur kurz Saison, und wenn es die hellgelben Hülsenfrüchte im Sommer auf dem Wochenmarkt gibt, greife ich immer zu. Blässe oder Intensität der Färbung sagen nichts über den Reifegrad von Wachsbohnen aus, sondern variieren von Sorte zu Sorte. Die zarte Variante grüner Bohnen schmeckt
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Bitter für Fortgeschrittene: Das wohl beliebteste Küchenkraut wird meist nur zum Würzen verwendet und sparsam dosiert, oft werden Gerichte eher routine- oder alibimäßig damit bestreut. Ich setze Blattpetersilie dagegen gern in großen Mengen ein. Ab und zu auch gleich mit viel Knoblauch wie in der französischen »Persillade«. Für
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Holundersirup im Salat: Frühlingszeit ist Spargelzeit, und das erste Essen ist immer ganz klassisch, mit Kartoffeln, Butter und Schinken. Doch im Lauf der Saison empfiehlt sich dann Experimentierfreude, denn das edle Stangengemüse schmeckt nicht nur warm, sondern auch gegrillt oder roh, gebraten oder kalt als Salat, am besten pur
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Farbenexperiment: Aus gelben Tomaten, gelber Paprika, gelber Zucchini und gelber Möhre habe ich einen Brotsalat zubereitet, nach meiner rosa Salatprinzessin nun eine leuchtend gelbe Sonnenkönigin. Nur gelbe Kräuter sind mir nicht eingefallen, deshalb bildet Basilikum hier den grünen Farbtupfer. Für 2–3 Portionen: 250 g gelbe Cocktailtomaten, 1 gelbe Zucchini, 1
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Kräuterkunde: Zwar hatte ich Gurke und Radieschen gerade erst kombiniert, aber nach wie vor probiere ich weiter aus, was an Schärfe im Salat schmeckt und welche Kräuter zu welchen Zutaten passen. Deshalb gleich zwei frühlingsfrische Gurkensalate, einmal mit Radieschen, Frühlingszwiebeln, Kresse, Koriander und Chili etwas schärfer, einmal mit Dill, Schafskäse
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Blattsalat mit Speck: Je nach Jahreszeit wird dieser grüne Blattsalat mit Speckvinaigrette auch mit anderen Sorten zubereitet, doch im Frühjahr wird hauptsächlich oder ausschließlich Löwenzahnsalat verwendet, auch die größeren, langstieligen dunkelgrünen Blätter. In Nordfrankreich, insbesondere in der Champagne, war »Pissenlit au lard« früher keine Vorspeise, sondern zu Kartoffeln
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Sattmacher-Salate: In französischen Bistros und Cafés, die große Salate als »plat« anbieten, also nicht als Vorspeise oder Beilage, sondern als vollständige Mahlzeit, stehen oft dieselben Namen auf der Karte. So der Salade Lyonnaise (mit pochiertem Ei, Speckwürfeln und Croutons), Sarladaise (mit Kartoffeln, Ente, Walnüssen), Landaise (mit Ente), Niçoise
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Rawfood: Mein frühlingsfrischer Salat wird noch knackiger dadurch, dass sowohl Kohlrabi wie Spargel roh bleiben. Wovor uns unsere Mütter immer gewarnt haben, beispielsweise Spinat aufzuwärmen oder bestimmte Gemüse roh zu essen – gutgemeint, aber letztlich Irrtümer. Spargel, Zucchini, Kohlrabi, was früher gegart wurde, schmeckt heute auch roh. In Mailand
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Sparschäler nein danke: Auf dem Markt habe ich ein Bund bunte Radieschen mitgenommen, außerdem Kohlrabi und Gurke. Diesmal habe ich ausprobiert, wie sich unterschiedliche Schnitttechniken auf den Geschmack auswirken. Schon beim »Grünen Kartoffelsalat« hatte ich festgestellt, dass grüne Bohnen im Salat deutlich besser schmecken, wenn man sie feiner
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Salat kann jeder: Einfach nur paar Blättchen Salat mit ein paar anderen Zutaten in einer Schüssel zu einer schnellen, gesunden Mahlzeit zusammenwerfen? Meist funktioniert das – manchmal auch nicht. Dieser Salat ist ein gutes Beispiel dafür, dass nicht nur beim Kochen und Backen was danebengehen kann, sondern auch
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Sauer und süß: Obst im Essen mag ich eigentlich nicht, Toast oder Pizza mit Ananas oder gar süße Hauptgerichte à la Kirschenmichel sind nicht so meins. Wahrscheinlich, weil das Obst warm ist? Für Salat gilt meine Abneigung nicht, für Birnen und Äpfel finde ich vielseitige Verwendung zu bitteren
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Ton in Ton: Der Salat sollte eigentlich eher ein harmloser Scherz sein – eine Salatprinzessin ganz in Rosa. Der rosa Radicchio brachte mich auf diesen pastelligen »Ton-in-Ton«-Mädchensalat. Rein aus farblichen Gründen habe ich etwas von meinem Zwetschgenketchup für das Dressing verwendet und den Salat mit rosa Pfeffer, ein
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