Gothic Grufti: Beim vierten Versuch des Kochens nach Farben war nach der rosa Salatprinzessin, der gelben Sonnenkönigin und dem Purpur-Prinz nun die Nicht-Farbe Schwarz dran. Doch trotz der rabenschwarzen Oliven, dem eigens besorgten schwarzen Bio-Reis aus dem Piemont, trotz schwarzer Belugalinsen, schwarzer Quinoa, fast schwarzen Berberitzen, Schwarzkümmel und
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Herbstsalat schwedische Art: Körner eignen sich prima für Salat, selbst nach dem Transport in der Lunchbox oder am nächsten Tag machen sie noch gute Figur. Deshalb experimentiere ich gern mit vielen verschiedenen Sorten, Buchweizen, Quinoa, auch mit Graupen wie hier. Hier sorgt die Kombination von Apfel, Dill, Fenchel
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Kappes in der Hauptrolle: In Sachen Salat wird Rotkohl bei uns meist unterschätzt, dabei kann man aus dem Vitamin-C-Lieferant knackig-frische Rohkost zubereiten. Ein bisschen aufpeppen muss man ihn aber schon, entweder durch eine fruchtige Vinaigrette oder wie hier durch etwas Schärfe. Die Rote Bete verleiht dem Salat ein
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Heimisches Superfood: Buchweizen ist kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs, verwandt mit Rhabarber und Sauerampfer. Die grünlich-braunen, dreieckigen Früchte sind die Samen der krautigen Pflanze, die beispielsweise in der Bretagne nach Jahren des Rückgangs wieder vermehrt angebaut wird (Buchweizen wird dort vorwiegend zu Mehl verarbeitet, um daraus herzhafte Galettes
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Südstaaten kulinarisch: Die französischen Siedler, die in früheren Jahrhunderten in Louisiana lebten, passten ihre heimischen Gerichte den im Mississippi-Delta erhältlichen Zutaten an. Dabei unterscheidet die Südstaaten-Küche eigentlich zwischen raffinierter kreolischer Küche mit Zutaten wie Flusskrebsen, Geflügel und Fisch und rustikaler Cajun-Küche, die als Arme-Leute-Essen galt. Eine große Rolle spielten
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Vogesen-Spezialität: Der elsässische Munster ist ein berüchtigter Stinker, doch trotz des intensiven Dufts (oder strengen Geruchs, wie man will) schmeckt der Weichkäse recht mild. Hergestellt wird er aus der Milch von Kühen, die auf den Almen der Hoch-Vogesen weiden. Die Rotschmiere verdankt der Käse aus dem Munstertal dem regelmäßigen
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Salat nach Winzerinnenart: In den Straßburger und Elsässer Winstubs zählt der Wurstsalat zu den Klassikern. Kaum anders als der Schweizer Wurstsalat besteht auch die »Salade Vigneronne« eigentlich nur aus Fleischwurst, Käsestreifen (beispielsweise Gruyère) und Cornichons, angemacht mit einer Vinaigrette. Weil mir das Originalrezept ebenso wie auch beim Fleischer
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Scharfe Sache: Ein neuer Versuch zum Thema pikante Schärfe im Salat – zu im Ofen gebackenem Gemüse kann ich mir das ganz gut vorstellen. Die nordafrikanische Würzpaste Harissa besteht aus einem Dutzend oder mehr frischen und getrockneten Gewürzen, darunter Kreuzkümmel und Koriander, Chili und Cayennepfeffer. Zu gebackenen oder
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Mediterran: Wären einfach nur Kichererbsen im Salat, wäre das vor allem ein Sattmacher-Rezept – schließlich liefern die Hülsenfrüchte reichlich Ballaststoffe und Kohlenhydrate, mit langanhaltendem Sättigungseffekt. Großzügig gewürzt und im Ofen geröstet, behaupten sie sich auch geschmacklich im mediterranen Salat. 400 g Kichererbsen (1 kleine Dose, Abtropfgewicht 260
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Da haben wir den Obstsalat: Bislang habe ich geglaubt, dass ich Früchte im Essen generell nicht mag, doch stelle ich gerade fest, dass das vor allem für warme Gerichte gilt, ob nun süß als Crumble, Kirschmichel oder Ofenschlupfer oder salzig als Lamm mit Pflaumensauce oder Hähnchen süß-sauer. Mit
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Gelbe Bohnen: Wachsbohnen haben nur kurz Saison, und wenn es die hellgelben Hülsenfrüchte im Sommer auf dem Wochenmarkt gibt, greife ich immer zu. Blässe oder Intensität der Färbung sagen nichts über den Reifegrad von Wachsbohnen aus, sondern variieren von Sorte zu Sorte. Die zarte Variante grüner Bohnen schmeckt
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Bitter für Fortgeschrittene: Das wohl beliebteste Küchenkraut wird meist nur zum Würzen verwendet und sparsam dosiert, oft werden Gerichte eher routine- oder alibimäßig damit bestreut. Ich setze Blattpetersilie dagegen gern in großen Mengen ein. Ab und zu auch gleich mit viel Knoblauch wie in der französischen »Persillade«. Für
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