Nachgekocht: In Paris gehe ich gerne und viel essen, um Restaurants für meine Reiseführer zu testen, häufig ist es auch tatsächlich gut, zuletzt war ich im Eels sehr angetan (27 rue d’Hauteville, 10e) und im L’Ebauchoir, das noch dazu unschlagbar günstig ist (43–45 rue des Citeaux, 12e). Nach wie
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Ist das schon Spargelwahn? Der erste weiße Spargel in diesem Jahr war selbstverständlich deutscher Spargel – aus dem Schwalmtal, er hatte es also nicht weit bis auf den Kölner Wochenmarkt in Riehl. Allerdings bin ich dem Vorsatz untreu geworden, nur Freilandspargel zu kaufen – so früh im Jahr
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Gier nach Grün: Wie jedes Jahr fällt mir nach all den Wintersalaten mit Kohl, Hülsenfrüchten oder Wurzelgemüse irgendwann das Warten auf Frühjahrsgrün zu schwer. Heute habe ich die Nerven verloren und doch schon verfrüht grünen Bio-Spargel gekauft, aus Italien. Im letzten Frühjahr hatte ich ihn mal roh verwendet,
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Das Auge isst mit: So bekannt wie wahr. Anders als bei meinem schwarzen Grufti-Salat kombiniere ich den schwarzen Reis, nicht zu verwechseln mit wildem Reis, nicht noch einmal mit weiteren dunklen Zutaten, sondern diesmal appetitlicher mit hellem Grün in Form von Avocado, Frühlingszwiebeln und Staudensellerie. Und mit dem
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Alles bio: Über die Zubereitung und Mengen für die beiden Kartoffelsalate lasse ich mich hier gar nicht groß aus, das kann man nach Belieben ja variieren, und wie lange die Kartoffeln gekocht werden müssen, hängt von der Sorte und Größe ab. Jedenfalls sind die tollen Knollen unkompliziert und
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Geröstet, nicht gekocht: Seit Yotam Ottolenghi ein Salatrezept veröffentlichte, für das der Blumenkohl im Backofen geröstet wird, gilt das Kohlgemüse nicht mehr als fades, zerkochtes Kantinenessen. In vielen Food-Blogs und Kochbüchern tauchten Varianten auf seines mit Haselnüssen, Granatapfelkernen, viel Petersilie und dank orientalischer Würzung mit Zimt höchst köstlichen
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Zackzack auf dem Tisch: So ein Kohlrabi-Carpaccio mit etwas frischem Kerbel, gehobeltem Parmesan, Zitrone und Olivenöl peppt bei uns oft das Sonntagsfrühstück auf. Dafür bleibt der knackig-frische Kohlrabi roh. Der Aufwand für das Carpaccio geht gegen Null: Den Kohlrabi schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Den Kerbel hacken.
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Mal nicht vegetarisch: Feldsalat ist im Winter ein Klassiker, denn Kälte verstärkt das Aroma der zarten Blätter. Speck passt perfekt zum leicht nussigen Geschmack des Blattsalats, der auch Rapunzel oder in Österreich Vogerlsalat heißt. Wenn nicht zu strenger Frost herrscht, kann man im Winter auf dem Wochenmarkt Freilandware bekommen.
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Staudensellerie: Auch dieses Gemüse sollte mal eine Hauptrolle im Salat spielen, nicht nur Nebendarsteller sein, und außerdem wollte ich Teriyaki im Salat ausprobieren. Obwohl ich Staudensellerie sonst immer roh verwende, schien es mir hier sinnvoll, das Gemüse anzurösten, denn eigentlich wird die süß-scharfe Würzsauce in der japanischen Küche als
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Zum Warmwerden: Für Minestrone verwende ich gerne möglichst viele verschiedene Gemüse – Zucchini und grüne Bohnen, Staudensellerie und Möhren, Petersilienwurzel oder Knollensellerie, Brokkoli und Wirsing, manchmal auch Rosenkohl, außerdem Zwiebeln, weiße Bohnen und Porree, Kartoffeln oder Suppennudeln, bestreut wird die heiße Suppe am Ende mit fein gehackter Petersilie
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Avocado-Bashing: Gerade gilt es als schick, sich kritisch über den Wasserverbrauch beim Anbau von Avocado zu äußern. 1000 Liter pro Kilogramm, eine griffige Zahl, leicht zu merken. Kaum jemand hält es für nötig, zum Vergleich Rindfleisch heranzuziehen – für 1 Kilogramm werden im globalen Durchschnitt 15.000 Liter Wasser benötigt. Würden alle
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Schärfe im Salat: Schon länger probiere ich aus, was an Schärfe und Kräutern zu welchem Salat passt. Hier habe ich den Spitzkohl einfach halbiert und einmal mit Chili und Paprika kombiniert, die andere Hälfte mit roter Zwiebel, Minze und Koriander. Für beide Salate habe ich den Spitzkohl in dünne
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