Es regnet in Paris? Kein Grund, den lang ersehnten Stadtbummel ausfallen zu lassen. Wer einen Schietwettertag clever rumkriegen möchte, verlegt die Tour einfach in die schönsten Passagen. Um 1800 wurde die erste Passage gebaut, mehr als 100 konnte man einst zählen. Ein Reiseführer von 1852 beschreibt die glasgedeckten
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Well, it depends… Seit Jahrzehnten fahre ich jeden Monat für zwei, drei Tage nach Paris, um immer auf dem Laufenden zu bleiben für meine Reiseführer. Eine schöne Gewohnheit, die ich vermisse, denn dieses Jahr hat es aus Corona-Gründen nur drei Mal geklappt, Anfang März, Mitte Juni und im Juli.
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Frauen und Erinnerungskultur: Die »Monacensia im Hildebrandhaus München« hatte zur Blogparade #femaleheritage eingeladen und dazu ermuntert, unbekannte Persönlichkeiten, Texte und Werke zu entdecken. Ausdrücklich waren damit nicht nur Münchner Frauen und ihre Leistungen gemeint, auch Kulturhäuser und Blogger:innen aus anderen Städten waren aufgerufen, über die Präsenz von Frauen,
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Arte Mediathek: Mitten in der Großstadt ist der Père Lachaise eine Oase der Stille – ein Ort, der zur Besinnung und zum Nachdenken einlädt. Auf dem weltberühmten, rund 44 Hektar großen Friedhof fanden zahlreiche prominente Künstler ihre letzte Ruhestätte – von Marcel Proust über Amedeo Modigliani und Edith Piaf
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Paris.fr: Auch die (ohnehin informationsreiche) offizielle Website der Stadt Paris hat in Corona-Zeiten neue Formate integriert. So auch eine Art serieller Foto-Ausstellung. Immer 13 Fotos zeigen ausgewählte Aspekte der Stadt oder ungewöhnliche Perspektiven – Kirchengewölbe und Brücken von unten, flache Wohngebäude, die scheinbar kaum Tiefe haben… Bis jetzt sind
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Nach unten schauen: Street-Art taucht meist an Wänden und nur selten unter unseren Füßen auf. Einige Street-Art-Künstler versuchen, dem Handicap, dass eigentlich niemand nach unten schaut, mit Fiktion und Fantasy etwas entgegenzusetzen. Am liebsten tun sich große Löcher auf, eines der größten dieser Katastrophenszenarios in London wurde von einer
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Historische Gewächshäuser: Schon lange wollte ich endlich mal den Serres d’Auteuil einen Besuch abstatten, doch jetzt, im Sommer 2020, war auch nach dem Ende des Lockdowns der Zugang zu den ab 1898 erbauten historischen Gewächshäusern noch nicht wieder gestattet. Doch den Ausflug an den Rand des Bois de
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Dokdoc: Dem Journalisten Martin Vogler geht es wie mir – den vielen populären Krimi-Autoren mit klangvollen französischen Pseudonymen, hinter denen sich tatsächlich deutsche Schriftsteller verbergen, begegnet er mit einer gewissen Skepsis. Für die Zeitschrift Dokumente/Documents, die seit 1945 auf Deutsch über Frankreich und auf Französisch über Deutschland informiert
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Johannes J. Arens: Der freie Journalist und Kulturanthropologe mit dem Schwerpunkt Esskultur fand sich – wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen (und ich selbst auch) – ab Mitte März ohne Aufträge aber mit viel Zeit für Projekte wieder. Der geplante Provence-Urlaub wurde früh gecancelt, »wegen der Einschränkungen vor
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Leuchtende Lettern: Der Times Square in New York, der Piccadilly Circus in London, Las Vegas oder Tokio zählen zu den bekanntesten Orten, an denen Neonreklame Botschaften leuchtstark verkündet. Kaum bekannt: Was als amerikanisches Phänomen gilt, wurde tatsächlich in Frankreich erfunden. Doch in der französischen Hauptstadt kommt sie nur verhalten
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Vom Geheimtipp zum Hipsterviertel: Zum Reiseführerschreiben gehört es dazu, dass man Geheimtipps nicht für sich behält. Auch wenn es schwerfällt. Einerseits aus Sorge, dann selbst keinen Platz, kein Bett, keinen Tisch mehr zu bekommen, andererseits möchte man manches auch vor den Touristen / der Gentrifizierung / dem Kommerz bewahren.
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SWR: Das Leben der Schriftstellerin Barbara Honigmann spiegelt die großen Themen des 20. Jahrhunderts: Judentum, Leben im Exil, Leben in der DDR. Aufgewachsen ist die Autorin in Ost-Berlin, geprägt von einer aus dem kommunistischen Milieu Wiens stammenden Mutter. Diese hatte im Londoner Exil ihren Vater kennengelernt, der mit
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