ZWEIMAL FRANKREICH IM NETZ #2020_KW35

SWR: Das Leben der Schriftstellerin Barbara Honigmann spiegelt die großen Themen des 20. Jahrhunderts: Judentum, Leben im Exil, Leben in der DDR. Aufgewachsen ist die Autorin in Ost-Berlin, geprägt von einer aus dem kommunistischen Milieu Wiens stammenden Mutter. Diese hatte im Londoner Exil ihren Vater kennengelernt, der mit dem Aufbau der Presselandschaft der DDR beauftragt wurde. Barbara Honigmann schreibt autobiografisch über ihr Leben und das ihrer geschichten- und schicksalsreichen Familie (über eines ihrer Bücher über den Neuanfang in Frankreich, 1984 in Straßburg, mein Blogbeitrag hier). Themen sind unter anderem auch Honigmanns Bücher über ihre Mutter und ihren Vater. Das Gespräch mit Maria Ott steht unter www.ardradiofestival.de zum Download zur Verfügung (28 Minuten).

Die Schriftstellerin Barbara Honigmann im Gespräch

https://www.swr.de/swr2/ard-radiofestival/die-schriftstellerin-barbara-honigmann-befragt-von-maria-ott-100.html

 

Arte: Der französische Fotograf Willy Ronis (1910–2009) zählt zu den prominentesten Vertretern der »humanistischen Fotografie«. Seine Bilder erzählen vom alltäglichen Paris, dem Straßenleben und von den kleinen Leuten in den Arbeitervierteln. Er war ein mitfühlender Chronist des Alltags in Frankreich und ein großer Menschenfreund: Mit Fotos von Streiks und Massenprotesten debütierte Ronis in den 1930er-Jahren und dokumentierte damit die soziale Ungerechtigkeit und die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen der Vorkriegszeit. In den unmittelbaren Nachkriegsjahren werden besonders Vororte wie Belleville und Ménilmontant zu seinem Motiv; mit seinen Pariser Alltagsszenen erlangt er internationale Anerkennung. Viele seiner Werke haben sich bis heute als Ikonen in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Nur noch bis zum 2. September 2020 in der Arte-Mediathek (54 Minuten).

Willy Ronis – Pariser Fotograf und Humanist

https://www.arte.tv/de/videos/092153-000-A/willy-ronis-pariser-fotograf-und-humanist/

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