Langeweile oder Lieblingsrezepte? Zehn Salatbücher stehen in meinem Kochbuchregal, ein elftes habe ich vor einem der letzten Umzüge bereits entsorgt. Nur fünf davon taugen etwas. Andere enttäuschen leider und liefern nicht mal Inspiration, obwohl man sich gerade bei Salat gar nicht strikt an Rezepte halten muss. Zu viele Zutaten
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Wassergemüse: Für diesen Salat habe ich endlich mal wieder Brunnenkresse bekommen. Das würzige, leicht scharfe Kraut mit fleischigen, runden Blättern ist äußerst vitaminreich, und mit im Ofen geröstetem Wurzelgemüse – ob Pastinaken und Sellerie (letztes Foto) oder Rote Bete und Möhren – und Linsen wird daraus ein gesundes, würziges und
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Grüner und weißer Spargel: Weil der grüne Spargel in der Sonne wächst und nicht unter Folientunneln, ist er die umweltfreundlichere Alternative zu weißem Spargel. Doch auch das gilt nur, wenn das Stangengemüse Saison hat. Wer schon Anfang März grünen Spargel kauft, muss davon ausgehen, dass dann ebenfalls die Erde
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Frühlingssalat: Die immer frühere Verfügbarkeit von Spargel will ich nicht unterstützen, indem ich ihn kaufe. Erst recht nicht, seit ich erfahren habe, dass er nicht nur unter Folientunneln wächst, sondern teils auch noch beheizt wird (also gleich in zweifacher Hinsicht schadet, dem Klima und als Plastikmüll). Dafür werden unter
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Insalata di patate con capperi e acciughe: Ja, auch in Italien kennt man Kartoffelsalate. Wie so häufig, gibt es für den Kartoffelsalat mit Kapern und Sardellen nicht ein Original, sondern viele Varianten. Mal mit mehr Sardellen, Chili und Zitronensaft als hier, mal mit Petersilie und Basilikum statt mit Rucola
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Italienischer Klassiker? In Deutschland steht dieser Salat aus dem leicht pfeffrigen Rucola in manchen Restaurants auf der Karte – in all meinen Italien-Kochbüchern ist er kein Thema. Liegt das nun daran, dass man letztlich kein Rezept dafür braucht oder daran, dass er sooooo klassisch italienisch gar nicht ist? Ich
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Kohldampf: Für den Salat kann der Blumenkohl im Backofen geröstet oder in der Pfanne gebraten werden, das gibt dem vermeintlich langweiligen Gemüse ein kräftiges Aroma. Mit seinem leicht bitteren Geschmack und der schwefligen Note kann der Blumenkohl es gut mit dem knofligen Bärlauch aufnehmen, der Umamigeschmack hinzufügt. Den Blumenkohl
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Brotzeit und Bratengerichte: Wer glaubt, die bayerische Küche bestehe nur aus Leberkäs und Fleischpflanzerl, Schweinshaxn, Rindsgulasch und Knödeln, liegt zwar falsch, man denke nur an die schönen Mehlspeisen und Suppen. Doch ein Gemüse- und Salatparadies ist Bayern tatsächlich nicht, die Liebe zum Fleisch macht auch vor Salaten nicht halt
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Süß-sauer: Dem asiatisch abgeschmeckten Gurkensalat geben geröstete Erdnüsse knackigen Biss, und mit Rettich, Frühlingszwiebeln, Koriander und Chili ist er ungeheuer erfrischend. Und sogar die Chilischärfe verträgt die milde Gurke sehr gut. Die dünn gehobelten Scheiben werden nicht zu weich und lappig, wie das sonst oft der Fall ist,
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Bittersalate: Meist bekommt man außer den festen runden Köpfen des rotvioletten Radicchio die vielen anderen Bittersalate nur mal hier oder da. Äußerst selten jedoch alle zusammen in üppiger Vielfalt wie beim Obst- und Gemüsehändler Schier auf dem Carlsplatz-Wochenmarkt in Düsseldorf. Dass der Markthändler ein Salatfan ist, wie er
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Alles roh, alles bio: Roh in Stifte geschnitten lässt der Kohlrabi mit seinem leicht süßlich-nussigen, milden Geschmack dem scharfen Rettich und dem herben Lauch den Vortritt. Mit kräftigen Kräutern wie Salbei und Petersilie sowie Salzzitrone und dem zitronig-scharfen Timut-Pfeffer wird ein knackiger Salat für Wintermüde daraus, der fast
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Vitaminbombe: Zu jeder Jahreszeit sieht ein Salat aus Früchten etwas anders aus. Oder besser gesagt: je nach saisonalem Angebot und persönlichen Vorlieben lassen sich verschiedene Obstsorten ganz unterschiedlich kombinieren. Während im Winter Zitrusfrüchte – Orangen, Clementinen, Grapefruit – den Hauptanteil ausmachen und gut zu Bananen, Kiwi und Ananas passen,
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