Montparnasse: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zogen viele Bretonen nach Paris, um der Armut auf dem Land zu entfliehen. Die Zugezogenen aus der Provinz bildeten regelrechte Kolonien in der Umgebung ihres Ankunftsbahnhofs am Montparnasse. Bis heute findet sich in der Rue du Montparnasse und anderen Seitenstraßen
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Epices Roellinger: Für echte Gourmets ist Olivier Roellinger eigentlich ein Begriff als genialer Drei-Sterne-Küchenchef aus der Bretagne. Bis zu sechs Monate mussten Gäste auf einen Tisch warten, das 2008 geschlossene »Maisons de Bricourt« war ein Wallfahrtsort für Feinschmecker und im Gastro-Olymp berühmt für Roellingers Gewürz- und Fischküche. Die
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Nicht verpassen! Nur noch bis zum 21. Mai, wenn die Ausstellung nicht verlängert wird, sind in der Frankfurter Schirn noch Werke der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930–2002) aus unterschiedlichen Schaffensphasen zu sehen. Etwa ein eigenwilliger, mit farbigen und spiegelnden Mosaikscherben besetzter Totenkopf mit vergoldetem Gebiss aus
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Ein starker Auftritt: Dick und massiv sind sie oft, die Schriften für Läden und Logos, Poster und großformatige Ankündigungen. »Typografie zieht Texte an – passend zu Aussage und Anlass, mal Jeans, mal das kleine Schwarze.« (John D. Berry). Dicke Schrift, die niemand übersehen kann, ist dann sozusagen der
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3Sat: In Saint-Ouen ließen sich Mitte des 19. Jahrhunderts die aus der Innenstadt vertriebenen Trödler nieder – heute ist der Pariser Flohmarkt in unmittelbarer Nähe des Périphérique der größte der Welt. Neben Plunder und Trödel auf dem Straßenmarkt sind hier in mehreren Hallen auch zahlreiche Antiquitätenhändler mit festen
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Ein faszinierendes Fundstück: Als Zufallstreffer, wie es ihn nur einmal im Leben gibt, entpuppt sich ein bei Ebay ersteigerter Fund für die Journalistin Brigitte Benkemoun. Der französischen Autorin war es eigentlich nur um die gebrauchte Lederhülle dabei gegangen, denn ihr Mann hatte seinen Taschenkalender verloren. Aus der Hülle
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MDR: Regisseurin Bettina Clasen führt in eine versteckte grüne Oase in der dicht besiedelten Hauptstadt Frankreichs, in einen »jardin partagé« (Gemeinschaftsgarten) am Gleisbett der Petite Ceinture, der ehemaligen, in den 1980er-Jahren stillgelegten Ringeisenbahn um Paris (Dauer 43 Minuten, noch bis zum 7. August 2023 in der ARD-Mediathek). Stadtoasen
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ZDF: Im früheren Bahnhofsgebäude der Gare d’Orsay direkt an der Seine kam in den 1980er-Jahren ein Kunstmuseum unter. Berühmt sind die impressionistischen Gemälde der Sammlung zur Kunst des 19. Jahrhunderts, die auch Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Kunsthandwerk zeigt. Hinter der imposanten Steinfassade des Belle-Epoque-Baus, der zur Weltausstellung im
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Sehnsuchtsort Stadt: In neun locker verbundenen Essays geht Rolf Lindner der Frage nach, worin die Anziehungskraft von Städten besteht. Die Antwort liefert ein Satz am Ende des Buchs: »Hauptstadt wird man per Dekret, Global City durch Beschlüsse der Konzernzentralen, Metropole aufgrund einer Mythologie«. Letztlich geht es also im Buch
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NDR: Rund um den Mont Blanc – die Dokumentation von Kristina Forbat und Babette Hnup erkundet die vielfältige Landschaft der Region Savoyen von den Schienen aus. Mit dem Zug geht es zuerst nach Grenoble, der größten französische Stadt der Alpen. Ein junger Forscher nutzt seine Paragliding-Flüge für Messungen
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Schönwettermalerei? »Rue de Paris, temps de pluie«, Paris an einem regnerischen Tag zeigt ein bekanntes Gemälde von Gustave Caillebotte (1848–1894). Im Vordergrund ein angeschnittener Passant mit Zylinder in Rückenansicht, daneben kommt uns frontal ein Paar nahezu lebensgroß entgegen, im Hintergrund überqueren mehrere Personen die Straße – und alle sind
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