Durst unterwegs: Ob strammes Sightseeing-Programm oder zielloses Flanieren, Bummeln und Spazieren durch Parks und Passagen, über Avenuen und Boulevards – den ganzen Tag in Paris unterwegs zu sein macht ziemlich durstig. Dass an Einkehrmöglichkeiten in Cafés und Bistros kein Mangel in der französischen Metropole herrscht, ist nicht zu
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Mittagspause im Grünen, ein Logenplatz am Wasserbassin – auch das bietet die Großstadt Paris. Der Jardin du Luxembourg lockt nicht nur Studenten der nahen Sorbonne und Mütter mit Kindern nach draußen, mittags erklären ihn die Büros der Nachbarschaft gerne zur Freiluftkantine. Einen Platz an der Sonne – auf
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»Votre Traiteur de la Gastronomie Yiddish« steht an der Ladenfront des Geschäfts von Florence Kahn: Schon von draußen sieht man fast nur appetitliches Backwerk, das in den Regalen der Schaufenster aufgestapelt liegt, verlockende Kuchen mit Nüssen, Schokolade oder Obst, Brownies, Strudel und Kleingebäck, daneben auch Mohn- und Sesam-Bagel,
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Altes Eisen: Als in Paris die Jugendstil-Métroeingänge von Hector Guimard noch nicht unter Denkmalschutz standen, wurden viele abgebaut und ausrangiert. Teilweise aber auch verschenkt: So stehen in Moskau (Station Kiewskaja), Lissabon (Station Picoas) und in Mexiko-City (Station Bellas Artes) Originale aus Paris. Die Anregung kam von Jean Drapeau,
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Unter Tage: Als mit dem Bau der Pariser Métro im Jahr 1898 begonnen wurde, war eine der Planungsvorgaben, die Stationen in geringstmöglicher Tiefe zu errichten. Herausforderungen beim unterirdischen Tunnelbau waren vor allem die Unterquerung der Seine – und die des Montmartre-Hügels. 129 Meter und ein paar Zentimeter hoch
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Perlen aus Muranoglas: Die Treppe unter dem schimmernden Perlenbaldachin mitten auf der Place Colette, direkt vor der Comédie Française, scheint als Eingang in eine Märchenwelt zu führen. Den »Kiosque des Noctambules« der Metrostation Palais-Royal hat Jean-Michel Othoniel gestaltet. Der Pariser Künstler mit Atelier im 3. Arrondissement, dem derzeit bevorzugten
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Papiertiger: Wer ein Faible für besondere Grußkarten hat, wird hier fündig, wer schöne Notizhefte, Kalender und Blöcke liebt, auch. Den kultigen Papeterie-Shop in Paris findet man nicht einfach so, denn er liegt abseits aller touristischen Trampelpfade im 3. Arrondissement. Seit einiger Zeit ziehen in diesen ruhigen Teil des
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Südliches Flair: Am Ende der spektakulären Tarn-Schlucht verlässt man die südlichen Ausläufer des Zentralmassivs und erreicht den Midi. Millau, die lebendige Kleinstadt am Tarn, die sich in einer weiten Ebene ausbreitet, wirkt schon mediterran – von hier sind es nur noch etwas mehr als 100 km bis zum
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Sonniger Strichcode: Die mehrfarbigen Streifenmuster sind typisch für die Webwaren der »Toiles du Soleil«. Ein echter Blickfang sind die auffälligen Einkaufstaschen in sommerlich-mediterranen Farbtönen, und weil sie so schön sind, habe ich in Paris gleich zwei gekauft. Seit Jahren schon sind sie zwei-, dreimal in der Woche beim
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Tee aus dem Marais: Drei Lieblingsteegeschäfte habe ich (bislang), in Stuttgart, Köln und Paris: Mariage Frères ist das älteste darunter, das Unternehmen wurde schon 1854 gegründet. Begonnen haben die Brüder Henri und Edouard Mariage im 19. Jahrhundert als Teeimporteure, das Maison de Thé wurde erst in den 1980er-Jahren eröffnet. Lange Jahre gab es
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Stuff Parisians like: So heißt der Blog von Olivier Magny, in dem der Pariser auf Englisch über seinesgleichen schreibt. Sein Credo: Nur ein Pariser darf und kann die Pariser charakterisieren und kritisieren. Wie cool und überlegen sich die Hauptstädter auch fühlen, spöttisch und augenzwinkernd spießt der Autor sprachliche Manierismen und affektierte Angewohnheiten auf,
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Käseland Frankreich: 365 Sorten soll es zwischen Calais und Cannes geben – für jeden Tag eine. Wahrscheinlich sind es eher sogar noch deutlich mehr, die Zahl ist nur so schön einprägsam. Ich habe längst noch nicht alle probiert, aber schon jetzt zahlreiche Lieblingssorten – den milden Blauschimmelkäse Fourme d’Ambert,
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