Abecedarium: Reine Nachschlagewerke legen gern das Alphabet als Ordnungsprinzip zugrunde, Sachbücher seltener und Literatur kaum. Dennoch gibt es auch in der Belletristik allerhand Beispiele für Lesestoff in alphabetischer Reihenfolge: »Album« von Marie-Hélene Lafon und »Sachen machen« von Gertrude Stein stelle ich hier kurz vor. »Mein Alphabet« von Ilma Rakusa,
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3Sat: Die Doku »Die Côte d’Azur neu entdeckt« beginnt in Aix en Provence, das wie der Name schon sagt, gar nicht zur Côte d’Azur zählt – »Erlebnisreise Südfrankreich ist also zutreffender. Der Film folgt kurz den Spuren Cézannes und stellt die Calissons d’Aix vor, eine Gebäckspezialität, erwähnt das Thermalbad
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Moutarde de Dijon: Zu feinem Senfmehl zermahlene oder nur grob zerquetschte Senfkörner, Essig, Wasser oder Wein, Salz, Gewürze, mehr braucht man für die Senfherstellung nicht. Dass im 18. Jahrhundert der Senf aus Dijon zum Inbegriff bester Qualität wurde, lag vielleicht daran, dass der Essig durch Verjus, den Saft unreifer
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Polar Noir: »Keine Helden, kein Happy End – das wäre die wohl kürzeste Definition von Noir, die aber wichtige Bestandteile des Genres außen vorlässt und Bücher mit einschließen würde, die kein Noir sind.« In ihrem Essay nimmt sich Sonja Hartl dieser Gattung an, für die es eben keine allgemeingültige
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Arte: Die Reihe »Zu Tisch« gehört zu meinen Lieblings-Dokumentationen bei Arte, deren einzelne Beiträge ich gern schaue, wohin sie auch immer geografisch führen. Doch besonders interessieren mich die Beiträge zu Frankreich. Im Mittelpunkt der Folge zum Département Vaucluse steht der Melonenanbau rund um Cavaillon. Auf 150 Hektar kultivieren Laetitia
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Nationale Schriftkultur? In den Straßen, auf Fassaden und Verkehrsmitteln, auf Ladenschildern, Leuchtreklamen und Graffiti, Leitsystemen und Verkehrsschildern: Schrift am Bau und im öffentlichen Raum belebt nicht nur das Straßenbild, sondern prägt ganze Städte – eine ganze Schriften- und Schilderwelt tut sich für alle die auf, die die Augen
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3Sat: Los geht der Städtetrip bei Notre-Dame de la Garde hoch über dem Vieux Port, dem alten Hafen, mit fantastischem Blick auf das Häusergewirr von Marseille. Nach einem Halt am Fischmarkt gibt es mittags Bouillabaisse im »Miramar«, die zu den besten der Stadt zählt. Im Maison du Pastis stehen
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Arte: Die Arte-Reihe »Garten Eden« reist durch Europas Gärten und porträtiert Obst- und Gemüsesorten, in dieser Folge die Esskastanien. Das größte Anbaugebiet Frankreichs ist die Ardèche, wo auf rund 34000 Hektar Kastanienbäume wachsen, von denen allerdings nur 6000 Hektar bewirtschaftet werden. Jetzt im Spätherbst ist gerade Erntezeit – der
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Klassenfoto: Ein Foto ihrer Grundschulklasse aus dem Jahr 1968 und ihr altes Poesiealbum aus dieser Zeit bilden den Anlass – die Journalistin Pascale Hugues fragt sich, was aus all den damals neunjährigen Mädchen wohl geworden ist. Fünfzig Jahre später macht sie sich auf die Suche nach ihren Klassenkameradinnen. Ein
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Arte: Der aus Brest stammende Bretone Christophe Miossec trat Anfang Oktober 2021 bei den Nancy Jazz Pulsations auf, mit einigen Liedern seines Debütalbums von 1995. Der Konzertmitschnitt stammt aus der Salle Poirel in Nancy – das zehntägige Festival findet immer im Oktober in verschiedenen Sälen und Konzerthallen der lothringischen
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3Sat: Das Konzert vor der Kulisse des Eiffelturms zählt zu den größten Klassikevents der Welt. Neben namhaften Solistinnen wie der Sopranistin Pretty Yende aus Südafrika ist auch die australische Stardirigentin Simone Young dabei, die Kantorei und Chor von Radion France und das Orchestre National de France leitet. Die
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Grüne Bohnen: Frische Bohnen haben nur 30 Kalorien pro 100 Gramm und schmecken als Salat auch pur, nur mit einer Schalotte und Senf-Dressing angemacht, oder bissfest gegart, in Butter geschwenkt und mit gehackter Petersilie bestreut als Beilage zu Fleisch und Fisch. Wer sie nicht sofort verbraucht, bewahrt die
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