Unterwegs auf Küstenpfaden: Ihren Namen verdanken die »Sentiers des Douaniers« den Zöllnern, die früher auf den schmalen Wegen am Meer patrouillierten, um Schmuggler auf frischer Tat zu ertappen. Schon im Ancien Régime hatte Colbert, Finanzminister unter Sonnenkönig Ludwig XIV., Steuern eingeführt, die an den Grenzen Frankreichs auf eingeführte
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Morgens einen Café zum Aufwachen? Schmeckt auch am Stehtisch oder Tresen direkt in der Kaffeerösterei (und meist deutlich besser als im Hotel). Zwei alteingesessene Marseiller Traditionsunternehmen sind mein Tipp – die Torrefaction Noailles an der Canebière gibt es seit 1927, die Maison Debout in der Rue François Davso in der
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Made in France: Ein Geschirrhandtuch aus naturfarbenem, kräftigem Leinen habe ich mir in Nizza gekauft – das liegt nicht gerade nahe. Olivenöl, Parfüm, Rosé, getrockneter Lavendel, bunt bedruckte provenzalische Baumwollstoffe – all das wäre typischer. Ausgerechnet Leinen? Das Geschirrtuch wurde von der Firma Charvet Edtions hergestellt, seit 1866 »Tisseur
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Lieblingslokal: In den Altstadtgassen von Nizza laden unzählige kleine Bistros und feine Restaurants dazu ein, die Spezialitäten der südfranzösischen Küche zu probieren. Das Comptoir du Marché habe ich vormittags durch Zufall gefunden, zudem noch quasi durch die Hintertür – der Koch, der dort eine kurze Verschnaufpause machte, wies
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Die Kunst des Kandierens: In der Stadt, in der Zitronen, Mandarinen und Orangen wunderbar gedeihen, wird aus den Zitrusfrüchten auch ein süßes Konfekt. Kleine Handwerksbetriebe wie die Maison Auer aus Nizza führen alte Traditionen in der Konservierung von Lebensmitteln fort. Die Kunden wissen es zu schätzen – trotz der
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Frisch gefroren: Die schmalen Gassen der verwinkelten, italienisch wirkenden Altstadt von Nizza sind voller kleiner Bistros und Bars, Wein- und Feinkostläden und unzähliger anderer Einkaufsadressen für Foodies, in denen Rosé und Olivenöl, frische Pasta und kandierte Früchte verkauft werden. Seit 1966 an der Place Rossetti in Nizza, gilt Fenocchio
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Italienisches Flair: Der Cours Saleya am Rand der labyrinthischen Altstadt von Nizza ist der lebhafte Marktplatz der Stadt. Den weitläufigen Platz, ein langgestrecktes Rechteck, umgeben zwei Barockkirchen und pastellfarben, kräftig rostrot oder ockergelb getünchte Häuser, deren warme Farbtöne von der Sonne angestrahlt geradezu leuchten – mag auch hier
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Hipsterfreie Zone: Draußen stehen Weinfässer und ein paar Tische, drinnen in der sympathisch-altmodischen Weinhandlung hocken die Stammgäste am liebsten an der Bar. Auch ein Metzger aus der Nachbarschaft, die blutbefleckte Schürze noch umgebunden, gönnte sich ein Gläschen zum Feierabend. Während der Patron sich halb dem Enkel, halb den
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Nichts, um mein Haupt zu betten: Ganz im Gegenteil, für mein Wochenende in Nizza hatte ich vorab ein Quartier reserviert. Zu meinem Erstaunen ein unschlagbar günstiges Bett sogar: Übernachten an der Côte d’Azur, und insbesondere in der ersten Reihe direkt am Meer, hatte ich mir sehr viel teurer
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Ab in den Süden: Die Côte d’Azur ist eigentlich für alles Mögliche bekannt, vom azurblauen Meer über Filmfestivals bis zu mondänen Riviera-Orten – nur nicht gerade für Bier. Im Weinland Frankreich sind einige »Hopfenhelden« aber gerade dabei, das zu ändern. Einer von ihnen ist Arthur Bonodot, der im
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