BLATTSALATE MIT STAUDENSELLERIE

Grünzeug: Über all den tollen Gemüsesorten, die sich auch für Salate eignen, von Artischocken bis zu Zwiebeln, kommen im Blog in meiner Rubrik »Aufgetischt« manchmal die Blattsalate etwas zu kurz. Die ich doch am allerliebsten esse. Daher hier mal wieder ein sehr puristisches Rezept, für das sowohl die Pekannüsse wie auch der rohe Staudensellerie eine nussige Note beisteuern.

Und so geht’s: Verschiedene Blattsalate mischen – ich habe Brunnenkresse, Rucola und Romana verwendet. Je nach Geschmack und Angebot passen auch Endivie, Eichblattsalat und Feldsalat. Zwei Stangen Staudensellerie in feine Würfel oder Scheiben schneiden und mit den Pekannüssen zum Salat geben. Ansehnliche Sellerieblätter in feine Streifen schneiden und ebenfalls zum Salat geben – sie würzen ihn als Ersatz für Kräuter. Die Blattsalate mit einer Vinaigrette aus Olivenöl oder Walnussöl, Weißweinessig oder Verjus, je einem halben Teelöffel Senf und Honig, Salz und Pfeffer anmachen und sofort servieren. Eine Alternative ist das Joghurt-Dressing, das den Staudensellerie schon enthält.

Staudensellerie: Das auch Bleichsellerie genannte würzige Gemüse erhält seine blasse, gelblich-hellgrüne Farbe dadurch, dass er wie Chicorée oder heller Löwenzahn abgedeckt und vor Licht geschützt wächst – das vermindert die Chlorophyll-Bildung. Von Juli bis September hat heimische Ware aus regionalem Anbau Saison, etwas geringer fällt das Angebot im Mai, Juni und Oktober aus. Kühl gelagert bleibt er etwa fünf Tage bis zu zwei Wochen knackig. Ausgezeichnet schmeckte Staudensellerie auch im Bohnensalat mit Paprika, im Linsensalat mit Würzmandeln, im Tomatensalat, im Thunfischsalat, im Cajun-Kartoffelsalat, mit Fenchel, im Wintersalat und weiteren…. schmeckt auch gut mit Obst k, im Frühstückssalat mit Orangen, einen Versuch wert ist auch die Kombination mit Äpfeln oder Weintrauben.