STAUDENSELLERIESALAT MIT ORANGE UND WALNÜSSEN
Bitter-süß-nussig: Den knackigen Staudensellerie verwende ich in Salaten gern als Würzzutat in einer kleinen Menge von ein bis zwei Stangen. Doch dank seinem kräftig nussigen Geschmack macht er sich, nur mit Orange und Walnüssen kombiniert, auch in der Hauptrolle gut. Das schmeckt auch ohne weiteres Hinzufügen von Blattsalaten absolut gut, doch ich mag die bittere Komponente von Radicchio und Rucola, füge auch deswegen reichlich herben Orangenabrieb hinzu. Statt des schwer erhältlichen, aber großartigen Kalamansi-Essigs tut es jeder gute Weißweinessig oder auch Zitronensaft in der Vinaigrette.
6 Stangen Staudensellerie (aus dem Inneren) samt Blattgrün • 1 unbehandelte Orange • 3 EL Walnusskerne
2 EL Walnussöl • 1 EL Kalamansi-Zitrusessig • Salz • Pfeffer • 2 Blätter Radicchio • etwas Rucola (optional)
Und so geht’s: Den Staudensellerie in dünne Scheiben schneiden, das Grün grob hacken. Die Orange fein abreiben, dann schälen und die Filets aus den Trennhäutchen lösen, den austretenden Saft auffangen. Die Walnusskerne in einer kleinen Pfanne ohne Fett rösten. Staudensellerie, Orangenfilets und Walnüsse auf zwei Teller verteilen. Walnussöl, Zitrusessig, Orangensaft, Orangenabrieb, Salz und Pfeffer zu einer Vinaigrette verrühren und den Salat damit beträufeln. Den Radicchio und den Rucola etwas klein schneiden und nach Belieben untermischen.
Orangen im Salat: In den kälteren Monaten, wenn die vitaminreichen Früchte Saison haben, liegt es nahe, Zitrusfrüchte wie Orangen oder Grapefruit mit Rohkostsalaten zu kombinieren, dann ist so ein bunter und herrlich erfrischender Wintersalat im Handumdrehen gemacht. Es lohnt sich, die Mühe des Filetierens auf sich zu nehmen und die Orangenspalten von der weißen Schicht und den Häutchen zu befreien – so schmeckt das Fruchtfleisch einfach noch besser im Salat.