FENCHELSALAT MIT RADICCHIO UND APFEL

Knackig und köstlich: Eine tolle Kombination ist Fenchel mit Apfel. Roh und dünn gehobelt ist der knackige Fenchel eine aromatische Bereicherung für einen gemischten Blattsalat. Trotz seines kräftigen an Anis und Lakritz erinnernden Geschmacks lässt sich er sich vielseitig kombinieren, mit Birne genauso wie mit Orange oder anderen Zitrusfrüchten, mit Staudensellerie, mit Gurke oder mit Spitzkohl und Möhren und sogar mit Hülsenfrüchten wie Linsen oder weiße Bohnen. Doch er macht sich nicht nur in Nebenrollen gut, als Hauptzutat im Salat kann er hier beweisen, was in ihm steckt (Teller: Jars Céramistes). Für 2 Portionen:

1 Knolle Fenchel • 1 kleiner Kopf Radicchio • ½ säuerlicher Apfel

2 EL Hanföl • 1 EL Birnenessig

Salz • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

4 Stängel Dill • 2 EL Pekannüsse

Und so geht’s: Den Fenchel vom harten Strunk befreien und fein hobeln, den Radicchio in feine Streifen schneiden, die Apfelhälfte ungeschält in schmale Stifte schneiden. In einer Salatschüssel für die Vinaigrette Öl, Essig, Salz und Pfeffer vermischen. Fenchel, Radicchio und Apfel hineingeben. Die Dillspitzen abzupfen und den Salat damit und mit den Pekannüssen auf zwei Tellern anrichten.

Pekannüsse: Trotz vieler Jahrzehnte am Herd habe ich mit diesem Salat das erste Mal Pekannüsse in der eigenen Küche verwendet. Grund für die Abstinenz ist eigentlich, dass ich vorzugsweise heimische Nüsse verwenden möchte. Ich kaufe also lieber Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse. Aber wie bei so vielen Lebensmitteln ist auch bei Nüssen nicht mal selbstverständlich, dass sie aus Europa stammen, geschweige denn aus Deutschland oder gar der Region. Walnüsse werden hauptsächlich aus den USA und China importiert, Mandeln kommen aus Kalifornien, Haselnüsse aus der Türkei – lange Transportwege nach Deutschland legen also fast alle zurück. Warum also nicht gleich amerikanische Pekannüsse… Lieber wäre mir aus ökologischen Gründen allerdings, heimische Walnüsse kaufen zu können.