BLUMENKOHL-TABOULÉ

Restesalat: Vom Pastagericht mit Blumenkohl hatte ich noch die Hälfte des Kohlkopfs übrig, die verbraucht werden musste, außerdem drei »überfällige« Tomaten und recht viel Petersilie – jedenfalls war das meine Ausrede dafür, alles mit einer erheblichen Menge weiterer Kräuter in einer Salatschüssel zu vereinen. Mit drei Minigurken, einem Bund Koriander sowie etwas Minze und Schnittlauch vom Balkon wurde daraus also ein schneller Blumenkohlsalat. Er ähnelt den beiden hier schon geteilten Blumenkohlsalaten mit Kräutern, nur habe ich den Kohl hier nicht gebraten oder im Ofen geröstet, sondern knapp und noch recht bissfest gegart. Ich esse diesen Salat gern als eigenständige Mahlzeit mit etwas geröstetem Brot, er schmeckt aber auch gut zu kalten Roastbeefscheiben oder Räucherforelle.

 

1/2 kleiner Blumenkohl • 4 EL Olivenöl • Saft von ½ Zitrone

3 Minigurken • 3 Tomaten • 1 Zehe Knoblauch

1 Bund Koriandergrün • 1 Bund Petersilie • ½ Bund Schnittlauch • 3 Stängel Minze

Meersalz • frisch gemahlener Pfeffer

 

Und so geht’s: Den Blumenkohl in Röschen zerteilen und mit dem Wiegemesser fein hacken. Mit 100 ml Wasser in einen Topf geben, aufkochen, die Herdplatte ausstellen und mit aufgelegtem Deckel auf der warmen Platte 10 Minuten ruhen lassen.

Olivenöl und Zitronensaft in einer kleinen Schüssel vermengen und den noch warmen Blumenkohl hineingeben. Gurken schälen, längs vierteln und die Kerne entfernen, dann fein würfeln. Die Tomaten vierteln, von den Kernen befreien und fein würfeln. Unter den Blumenkohl mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Knoblauch schälen. Koriander, Petersilie, Schnittlauch, Minze und Knoblauch fein hacken. Untermischen und den Salat einige Zeit ruhen lassen, damit sich die Aromen gut verbinden.

Zitronensaft oder Essig: Um einer Vinaigrette Säure hinzuzufügen, verwende ich meist Essig – es gibt so tolle und unterschiedliche Sorten, sehr fruchtige und auch ganz milde. Frisch ausgepresster Zitronensaft passt besonders gut zu Blattgrün – ein einfacher Kopfsalat, geschmacklich eigentlich nicht optimal, entfaltet mit Zitronensaft sein optimales Potenzial. Zitronensaft verwende ich allerdings sparsamer als Essig, da er saurer ist. Es lohnt sich auch, mit anderen Zitrusfrüchten zu experimentieren, Orangendressing etwa schmeckt zu Linsen oder zu bitteren Salaten wie Chicorée, Endivie und Radicchio, Yuzu-Dressing zu Salaten mit Fisch und Meeresfrüchten, Limettendressing zu Avocado und Asiasalaten.

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