MÖHREN-STAUDENSELLERIE-SALAT MIT KRÄUTERN
Ofensalat mit Kräuterpesto: Für meinem Salat habe ich Sandmöhren – im Gegensatz zu den im Supermarkt erhältlichen »Waschmöhren« kommen sie ungeputzt in den Handel – und Staudensellerie im Backofen geröstet und mit einem intensiv aromatischen Kräuterpesto aus Dill, Petersilie und Minze kombiniert. Was vom Pesto übrigbleibt, hält sich mit etwas Öl bedeckt ein paar Tage im Kühlschrank. Wenn die Kräutermenge deutlich geringer ist als die üppigen Bunde auf dem Foto, auch Zitronensaft und Senf sparsamer verwenden.
4–5 Möhren • 4–5 Stangen Staudensellerie • 6 EL Olivenöl
1 Bund Dill • 1 Bund glatte Petersilie • 1 Bund Minze
2 Zehen Knoblauch • 1–2 EL Kapern • 2 Sardellen
2 TL Kräutersenf • Saft und Zesten von 1 Zitrone
Salz • frisch gemahlener Pfeffer
Und so geht’s: Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Möhren nach Belieben schälen oder ungeschält lassen (dann beim Waschen gründlich abbürsten) und längs vierteln. Den Staudensellerie in Stücke schneiden. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen, mit der Hälfte des Öls beträufeln und 20 Minuten im Ofen rösten.
Die Dillspitzen, Petersilien- und Minzeblättchen von den Stängeln zupfen. Den Knoblauch schälen. Auf einem großen Arbeitsbrett die Kräuter und Knoblauch, Kapern und Sardellen mit einem Wiegemesser fein hacken. Mit dem restlichen Öl, dem Zitronensaft und dem Kräutersenf vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.Das Salz nur vorsichtig dosieren oder weglassen, Sardellen und Kapern sind schon salzig.
Das lauwarme Gemüse mit dem Kräuterdressing auf Tellern anrichten und mit den Zitronenzesten bestreuen (Teller: Jars Céramistes). Je nach Größe der Möhren und ob als Hauptgericht oder Beilage gedacht für 2–3 Portionen.
Ofengemüse: Wenn ich nichts Bestimmtes geplant und auch keine große Lust zu kochen habe, schaue ich einfach nach, was so an Gemüse da ist und röste es mit Thymian oder Rosmarin, Olivenöl, Knoblauch und Zwiebeln auf einem Backblech im Ofen – die einfachste Möglichkeit, ohne Aufwand ein Abendessen aufzutischen. Auch die »Arbeit« beim Vorbereiten und Spülen hält sich in Grenzen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, im Sommer lassen sich so Paprika, Auberginen und Zucchini verwerten, im Winter Wurzelgemüse. Auch Blumenkohl und Kartoffeln, Wirsingspalten und vieles mehr lässt sich gut auf einem Backblech rösten. Zum Aufpeppen und Würzen eignen sich je nach Gemüse Pesto oder ein scharfer, mit Harissa verrührter Joghurt, Dukkah oder ein Tahin-Zitronen-Dressing.