BRUNNENKRESSE MIT SELLERIE UND PEKANNÜSSEN
Senf-Mayo: Die kürzlich zum Artischocken-Brotsalat zubereitete Senf-Mayo als Dressing fand ich so gut, dass ich noch bevor er ganz aufgegessen war, schon überlegte, wozu sie wohl sonst noch passen könnte. Das zu große Stück vom Knollensellerie, das ich noch von einer Suppe übrighatte, erschien mir ein geeigneter Versuchskandidat. Dazu habe ich Brunnenkresse auf dem Wochenmarkt gekauft, denn das leicht pfeffrige, äußerst vitaminreiche Blattgemüse macht sich gut zu rohem Knollensellerie (wie auch zu anderem Wurzelgemüse, zu Roter Bete oder auch zu Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen oder Kichererbsen). Aber Überraschung: Schon wieder mich selbst überlistet und einen Salat hier (fast) gedoppelt – im Februar gab es Feldsalat statt Brunnenkresse. Für 2 Portionen:
1 Bund Brunnenkresse • 1 Stück Knollensellerie • 1 kleine Knoblauchzehe
2 EL vegane Mayonnaise • 1 EL Olivenöl • Saft von ½ Zitrone • ½ TL Dijon-Senf
Meersalz • frisch gemahlener Pfeffer • 40 g Pekannüsse
Und so geht’s: Die dicken Stängel der Brunnenkresse entfernen. Den Knollensellerie schälen und in streichholzdünne Stifte schneiden. Den Knoblauch schälen. In einer kleinen Schale Mayonnaise, Knoblauch, Olivenöl, Zitronensaft und Senf vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Wasser verdünnen. Den Knollensellerie mit der Senf-Mayo vermischen und etwas ziehen lassen. Die Pekannüsse in einer kleinen Pfanne ohne Fett rösten, dann grob hacken. Zum Servieren die Brunnenkresse, den Sellerie und die Pekannüsse auf einem großen Teller anrichten.
Formgebung: Ab und zu habe ich hier schon darüber geschrieben, wie sich unterschiedliche Zuschnitte von Gemüse auf den Geschmack im Salat auswirken. In einem der Kochbücher von Hugh Fearnley-Whittingstall empfiehlt er für den Sellerie als Passform die Streichholzgröße, geraspelt würde der Salat zu matschig. Brav habe ich also die Knolle von Hand in kleine Stifte geschnitten. Trotz der Marinade in der Senf-Mayo blieb die Textur recht knackig. Eine etwas weichere Konsistenz hätte ich für den Salat aber gar nicht so schlecht gefunden – das wird noch ausprobiert.