SEPTEMBER-OBSTSALAT MIT NEKTARINEN UND BLAUBEEREN
Obstsalat mit süßer Gremolata: Zu jeder Jahreszeit sollte ein Salat aus frischen Früchten etwas anders aussehen – und natürlich schmecken. Nicht in jeden Obstsalat müssen Kiwis, Ananas oder Bananen geschnippelt werden, und es geht auch mal ohne Äpfel oder Trauben. Jetzt im Spätsommer bringen Blaubeeren Aroma und Vielfalt auf den Obstteller – einen ähnlichen September-Obstsalat gab es im vergangenen Jahr mit Birnen. Damit das Obst etwas Saft entwickelt, habe ich ein wenig Zucker und Zitronensaft hinzugefügt. Den Obstsalat nach Belieben mit Schlagsahne oder griechischem Joghurt servieren und mit der Mandel-Kräutermischung bestreuen. Für 2 Portionen
2 gehäufte EL Mandeln • Saft und Abrieb von ½ Zitrone
4 Stängel Zitronenverbene • 2 TL Rohrohrzucker
2 Nektarinen • 150 g Blaubeeren
Und so geht’s: Die Mandeln in eine kleine Schale geben und zweimal mit kochendem Wasser überbrühen, dann abgießen. Die Mandelkerne aus den braunen Häutchen drücken und in einer kleinen Pfanne ohne Fett rösten. Mandeln, Zitronenabrieb und Zitronenmelisse grob mit einem Wiegemesser hacken und in einer kleinen Schüssel mit dem Zucker vermischen. Die Nektarinen vom Stein befreien und das Fruchtfleisch in dünne Spalten schneiden. In einer Schüssel das frische Obst mit dem Zitronensaft marinieren und vor dem Servieren mit der Mandelmischung bestreuen.
Mandel-Kräuter-Mix: Eine ähnliche Gremolata (mit Zitronenmelisse und Minze darin) gab es hier schon mal zu Ananas. Der italienische Begriff bezeichnet eine Würzmischung mit gehackten Kräutern und Zitrusaromen – kennengelernt habe ich sie in der herzhaften Variante, als Orangen-Gremolata zu Ossobuco. In der süßen Version gibt sie auch frischen Früchten den Extra-Geschmackskick. Hier war das besonders erfreulich, da die Kulturblaubeeren sich geschmacklich nicht gerade besonders hervortaten. Zitronenverbene schmeckt übrigens auch sehr gut als Tee.