PAPRIKASALAT MIT SPITZKOHL UND FETA
Paprika: Optisch deutlich mehr her macht dieser Salat, wenn man dafür bunte Paprika in Gelb, Orange, Rot und Grün verwendet. Mich hatten allerdings diese gelben Exemplare auf dem Markt angelacht, die ich gerne kaufe, wenn ich sie roh verwenden will, weil sie etwas dünnwandiger sind als die Schoten im konventionellen Paprika-Mix. Überraschung: Sie waren scharf! Meist sind diese gelben und die noch kleineren hellgrünen Spitzpaprika, die man bei türkischen Händlern bekommt, eher mild, höchstens mal ein vereinzeltes scharfes Exemplar dazwischen. Hier waren alle scharf, das passte nicht so recht zum Spitzkohl, milde Exemplare hätten besser harmoniert. Also beim Marktstand oder im Laden lieber nachfragen… Hier habe ich die Paprika roh verwendet, für den ungarischen Paprikasalat dagegen blanchiert. Für zwei Personen:
500 g kleine gelbe Paprika • 1 halber Spitzkohl
1 Bund Frühlingszwiebeln • 180 g Feta
4 EL Olivenöl • 2 EL Weißweinessig • Salz und Pfeffer
Und so geht’s: Die Paprika von Stielansatz, Scheidewänden und Samen befreien und in dünne Streifen schneiden. Den Spitzkohl vom Strunk befreien und fein hobeln. Die Frühlingszwiebeln in dünne Scheiben schneiden. Den Feta würfeln. In einer Salatschüssel alle Zutaten vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren noch etwas durchziehen lassen.
Feta: Der Salzlakenkäse darf nur Feta heißen, wenn er aus Griechenland kommt. Sein türkischer Verwandter wird Beyaz Peynir genannt. Den aus Schafs- oder Ziegenmilch oder Milchmischungen hergestellten Käse, der in Salzlake reift, gibt es in milderen und kräftigeren Varianten, auch aus Frankreich oder Deutschland. Der krümelige, halbfeste Schnittkäse hat ein frisches, leicht säuerliches Aroma und den Rest aus einer angebrochenen Packung kann man gut mit Kräutern wie Rosmarin oder Thymian in Olivenöl einlegen.