MEXIKANISCHER SALAT

Bunte Urlaubsküche: Frischer Mais, den es jetzt auf dem Wochenmarkt gibt, schmeckt deutlich besser als »Zuckermais« aus der Dose (der nicht nur so heißt, sondern dem bei der Herstellung tatsächlich Fabrikzucker beigemischt wird). Mit den leicht bitteren Gartengurken, knackiger Paprika und cremiger Avocado wird aus dem süßen Mais ein schneller und sommerfrischer Salat für heiße Tage. Nicht nur Mais und schwarze Bohnen erfreuen sich in Mexiko großer Beliebtheit, auch Avocados, Tomaten und Chilis, die hier alle zusammen in einer Salatschüssel landen. Gewürzt wird mit Limettensaft und frischen Kräutern wie Koriandergrün. In Mexiko wird mit Chilis nicht sparsam umgegangen – verwenden Sie so viel Schärfe, wie Sie mögen und vertragen können.

 

50 g getrocknete schwarze Bohnen • 1 Maiskolben • 1 TL Zucker

1 rote Zwiebel • 2 EL Rotweinessig • 8 Radieschen

1 rote Spitzpaprika (fehlt auf Foto) • 4 Tomaten • 2 Stangen Staudensellerie

4 kleine Gartengurken • 1 Avocado • 1 Knoblauchzehe

Saft von 2 Limetten • 6 EL Olivenöl • Salz, Pfeffer

1–2 frische Chilis (nach Belieben) • 1 Bund Koriandergrün

 

Und so geht’s: Die Bohnen einweichen und in frischem Wasser 60–70 Minuten kochen. Den Maiskolben von Strunk, Hüllblättern und Fäden befreien und 15 Minuten in kochendem Wasser mit 1 TL Zucker garen. Abtropfen lassen und die Maiskörner mit einem Messer abtrennen. Die Zwiebel schälen, fein würfeln und in 2 EL Rotweinessig marinieren.

Die Radieschen in feine Stifte schneiden. Die Paprika von den Stielansätzen, Scheidewänden und Samen befreien und fein würfeln. Die Tomaten vom Stielansatz befreien und halbieren. Die Flüssigkeit mit den Kernen herausdrücken. Die Tomatenhälften fein würfeln. Den Staudensellerie fein würfeln. Die Gartengurken schälen, von den Kernen befreien und fein würfeln. Die Avocado schälen und vom Kern befreien. Das Fruchtfleisch fein würfeln. Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken.

In einer Salatschüssel alle Zutaten mit dem Limettensaft und dem Olivenöl vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Koriander grob hacken, die Chilis in dünne Ringe schneiden und den Salat damit bestreuen.

Koriander: Das Küchenkraut wird sowohl in Asien und im Mittelmeerraum geschätzt als auch in der lateinamerikanischen Küche gern verwendet – die frischen Blätter würzen mit ihrem feinen Aroma Guacamole und Ceviche. In Mexiko dürfen Chilis, Knoblauch, Koriandergrün und Limettensaft in vielen Salsas nicht fehlen. Manche Menschen sind geradezu süchtig nach dem erfrischend zitronigen Ingweraroma, andere schmecken nur Seife und wenden sich mit Grausen ab. Da ich zur ersten Kategorie gehöre und Kräuter gern in großen Mengen verwende, kommt ein ganzes Bund an den Salat, doch das lässt sich ja dosieren. Jedenfalls sollten die zarten Blättchen erst ganz zuletzt zugegeben werden.

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