EIERSALAT MIT GURKE, RADIESCHEN UND KRESSE
Rarität: Nur alle zwei Jahre mal gibt es auf meinem Speiseplan – und anschließend hier im Blog – einen delikaten Eiersalat. Im Jahr 2022 kam dabei ein Rezept mit Avocado, Spinat und Radieschen heraus, im Jahr 2020 mit Avocado, Schnittlauch und Kresse, und diese Woche mit Gurke, Radieschen, Rucola und zweierlei Kresse. Für 2 Personen:
3 Bio-Eier • 2 Mini-Gurken • 8 Radieschen • 1 Handvoll Rucola
2 EL griechischer Joghurt • 1 EL Olivenöl • 1 EL Zitronensaft • 1 TL Dijon-Senf
Meersalz • frisch gemahlener Pfeffer
Gartenkresse • Rettich-Kresse
Und so geht’s: Die Eier in kochendem Wasser in 8 Minuten hart kochen, dann unter fließendem kaltem Wasser abschrecken und pellen. Die Gurken (nach Belieben geschält oder ungeschält) und die Radieschen in dünne Scheiben schneiden. Den Rucola auf zwei Teller verteilen. Für das Dressing Joghurt, Olivenöl, Zitronensaft, Senf, Salz und Pfeffer verrühren. Die Eier vierteln, mit Gurken- und Radieschenscheiben auf dem Rucola anrichten. Den Salat mit dem Dressing beträufeln, großzügig mit zweierlei Kresse bestreuen und servieren.
Gesund essen: Gegen Eier spricht eigentlich vieles, vor allem die Tierhaltung der Hennen und die Züchtung von Hochleistungsrassen. 236 Eier aßen die Menschen in Deutschland im Jahr 2023 durchschnittlich! Schon das ist erstaunlich viel, und leider stand nicht dabei, ob dabei auch die für fertig gekaufte Eiernudeln, Gebäck und Kuchen verwendeten Eier mitgezählt wurden. Seinen Eierkonsum sollte man durchaus kritisch hinterfragen und beim Einkauf unbedingt versuchen, Bio-Eier aus lokaler Produktion und Freilandhaltung zu kaufen. Für unseren Zwei-Personen-Haushalt kaufe ich etwa 6 Eier pro Monat, eher weniger, das macht maximal 36 pro Esser und Jahr. Letztlich zeigt das, dass ich selten Süßes backe, und es lässt sich der niedrigen Zahl auch ablesen, dass es bei uns zum Frühstück statt weichem Ei, Rühr- oder Spiegelei lieber Kohlrabi-Carpaccio, Möhrensalat und Kräuterquark gibt. In ihren neuesten Richtlinien aus dem Jahr 2024 empfiehlt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), nur ein Ei pro Woche zu verzehren. Die aktualisierten Richtlinien beachten dabei nicht mehr nur gesundheitliche, sondern auch ökologische Aspekte. Ausdrücklich raten sie dazu, tierische Lebensmittel zu minimieren – mindestens drei Viertel der Ernährung sollten aus pflanzlichen Zutaten bestehen, aus Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und pflanzlichen Ölen.
https://www.dge.de/presse/meldungen/2024/gut-essen-und-trinken-dge-stellt-neue-lebensmittelbezogene-ernaehrungsempfehlungen-fuer-deutschland-vor/.