BROKKOLI-LINSEN-SALAT MIT TOPINAMBUR, FETA UND TAHIN-DRESSING
Röstaromen: Der italienische Verwandte des Blumenkohls schmeckt etwas würziger, lässt sich aber als Ofengemüse genauso gut mit Linsen zu einem herzhaften Herbstsalat kombinieren. Und so wie ein Tahin-Dressing zu geröstetem Blumenkohl eine leichte Nussigkeit ins Spiel bringt, tut es das auch bei Brokkoli. Für 2 Portionen:
150 g Puy-Linsen (alternativ Alblinsen, Berglinsen oder Belugalinsen) • 1 Zwiebel
1 Kopf Brokkoli • 150 g Topinambur • 30 g Pinienkerne
4 EL Olivenöl • 1 Knoblauchzehe
3 EL Tahin • 1 EL Walnuss- oder Rotweinessig • 1 TL Honig • Salz
150 g Feta • ½ Bund Koriander (nach Belieben)
Und so geht’s: Die Linsen müssen vor dem Kochen nicht eingeweicht werden, die Garzeit beträgt etwa 20–25 Minuten. Die Zwiebel schälen und halbieren. Die Linsen in einem kleinen Topf in kaltem Wasser aufsetzen, die Zwiebel hinzufügen und das Ganze zum Kochen bringen. Sofort die Temperatur herunterschalten und die Linsen sanft köchelnd garen, dann in ein Sieb abgießen, unter fließendem kalten Wasser abschrecken und die Zwiebel entfernen. Den Backofengrill vorheizen. Die Röschen des Brokkoli je nach Größe halbieren oder in dicke Scheiben schneiden, den Stiel schälen und längs in Scheiben schneiden. Den Topinambur schälen und halbieren. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech Brokkoli, Topinambur und Pinienkerne verteilen und mit der Hälfte des Olivenöls beträufeln sowie etwas salzen. Das Gemüse im Ofen etwa 10 Minuten rösten, bis der Brokkoli gar und an den Rändern leicht gebräunt ist. Für das Dressing den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Tahin mit den restlichen zwei Esslöffeln Olivenöl, dem Essig, dem Honig und Salz verrühren und mit so viel Wasser verdünnen, bis das Dressing nicht mehr zu sämig ist. Den Feta je nach Konsistenz in kleine Würfel schneiden oder zerkrümeln. Den Koriander grob hacken. In einer Salatschüssel Linsen und Ofengemüse mit dem Tahin-Dressing vermischen und auf Tellern anrichten. Mit Feta und nach Belieben mit Koriander bestreuen.
Brokkoli: Der Sprossenkohl ist etwas kapriziöser als der robuste Blumenkohl, deshalb heißt es, ihn beim Rösten im Backofen gut im Auge zu behalten. In der einen Minute ist er noch hart, in der nächsten schon al dente und in der übernächsten fangen die Röschen an, schwarz zu verbrennen. Gegessen werden nicht nur die grünen Röschen (bei denen es sich um noch nicht voll entwickelte Blütenstände handelt), sondern auch die Stiele, die etwas milder schmecken als das leicht bittere Gemüse. Aus Italien stammt ein traditionelles Rezept für mein Lieblins-Pastagericht mit Brokkoli – zu Orecchiette, gewürzt mit Knoblauch, Chili, Sardellen und Kapern.