ZUCCHINI-REISSALAT ORIENTALISCH

Kleinformat: Bei diesen Minis musste ich sofort zugreifen – denn egal, ob ich sie roh verwende, oder die Zucchini brate oder grille, ich versuche, immer möglichst kleine Exemplare zu kaufen. Die erworbenen Exemplare waren gerade mal so lang wie Zitronen. Dieser Salat mit nussigem Vollkornreis erhält mit Ras-el Hanout, Dukkah, Minze und Petersilie eine orientalische Note, frischer Zitronensaft peppt ihn für den Sommer auf. Da ich gerade einen tollen französischen Bio-Schafskäse aus dem Larzac auf dem Markt bekommen hatte, habe ich zwei Varianten ausprobiert – mit und ohne Käse. Und tatsächlich, der würzige Agasse du Larzac hält den kräftigen Aromen der Kräuter und Gewürze stand.

 

100 g Vollkornreis • 500 g Mini-Zucchini • 1 Bio-Zitrone

½ gelbe Paprika • 3 EL Olivenöl • 1 EL Weißweinessig

1 Bund Petersilie • 2 Stängel Minze • 2 TL Ras el-Hanout • 2 EL Dukkah

Salz • frisch gemahlener Pfeffer

 

Und so geht’s: Den Reis nach Packungsanweisung gar kochen (etwa 35 Minuten). Den Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Die Zucchini der Länge nach in Scheiben schneiden und mit der Paprika auf ein Backblech legen. Die Zucchini mit 2 Esslöffeln Öl beträufeln, mit Ras el-Hanout bestreuen und im vorgeheizten Ofen 25 Minuten rösten.

Von der Zitrone etwas Schale abreiben, dann auspressen und in einer Salatschüssel den Zitronensaft und die -schale mit dem Essig und dem restlichen Esslöffel Olivenöl vermischen. Die Kräuter hacken und mit dem leicht abgekühlten Reis in die Schüssel geben. Die abgekühlte Paprika fein würfeln und mit den Zucchini unter die Reis-Kräuter-Mischung heben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf Tellern anrichten und mit Dukkah bestreuen.

 

Larzac: Der Schafskäse L’Agasse du Larzac kommt aus dem Département Aveyron. Von der Coopérative der »Bergers du Larzac« in La Cavalerie wird Schafsmilch verwendet von Tieren der »agriculture biologique«, also aus ökologischer Weidehaltung. Auf den kargen Hochebenen der Causses, einer einsamen Gegend (die zu den dünnstbesiedelten Frankreichs zählt), prägt eine steppenartige Vegetation mit Gräsern und Kräutern das Landschaftsbild. Hier weiden die Herden, und im nahen Millau wurde früher ihr Leder gegerbt und weiterverarbeitet, vor allem zu Handschuhen. Charakteristisch für diesen Bio-Schnittkäse sind weiße, graue und rötlich-braune Schimmelflecken auf der Rinde. In natürlichen Höhlen im Kalkgestein des Causse du Larzac – bei La Bastide-Pradines – darf er drei bis sechs Monate reifen. Das bekanntere Roquefort, in dem der Blauschimmelkäse gleichen Namens produziert wird und ebenfalls in Höhlen reift, ist nicht weit. Die 1996 gegründete Schäfer-Kooperative zählt inzwischen mehr als 30 Mitglieder und stellt außer dem L’Agasse mehr als zwei Dutzend weitere Käsesorten her, davon ein Drittel in Bioqualität, außerdem »brousse« (Frischkäse) und »fromage blanc« (Quark).

 

Käse Bergers du Larzac

Zucchini-Reis-Salat orientalisch

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