BUNTE MISCHUNG: FRÜHLINGSSALAT
Frühlingsgefühle: Im April wird das Angebot auf dem Wochenmarkt endlich grüner (und ab Mai auch immer bunter). Also habe ich einfach alles genommen, was nach frischem Salat aussah – Brunnenkresse und Löwenzahn, Rucola und Feldsalat, Castelfranco (die helle Radicchiosorte) und »Wildkräuter« mit essbaren Blüten. Letztgenannte Salatmischung enthält de facto zwar nicht ausschließlich echte Wildkräuter, aber eine aromatische Mischung aus Kulturpflanzen und Kräutern wie Babyspinat, Brunnenkresse, Acker-Senf, Erbsentrieben, Schafgarbe, Bronzefenchel und Asiasalaten wie Mizuna je nach Saison.
1 Bund Rucola • 1 Bund gebleichter Löwenzahn
einige Blätter Castelfranco • 1 Bund Brunnenkresse
1 große Handvoll Feldsalat • 1 Packung »Wildkräutersalat« mit Blüten
4 EL Olivenöl • Saft von ½ – 1 Zitrone
Salz • frisch gemahlener Pfeffer • 1 Päckchen Gartenkresse
Und so geht’s: Den Rucola, den Löwenzahn und die Castelfranco-Blätter in mundgerechte Stücke zupfen, die Brunnenkresse von dicken Stängeln befreien. In einem Glas oder einen kleinen Schale das Olivenöl und den Zitronensaft vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Alle Salatsorten in eine Salatschüssel geben, vorsichtig mit der Zitronette vermischen und mit der Kresse bestreuen.
Vinaigrette oder Dressing: Zu diesem gemischten Blattsalat passt ein Joghurt-Kräuter-Dressing genauso gut wie eine klassische Vinaigrette, beispielsweise mit Himbeeressig und Walnussöl. Wer statt Essig als Säure Zitronensaft für die Salatsauce verwendet, gibt mit so einer »Zitronette« dem bunten Blattgrün noch mehr Frische. Oder wie wäre es mit einem würzigen Misodressing? Falls schmackhafte Tomaten aufzutreiben sind, empfehle ich auch eine Tomatenvinaigrette. Als Grundregel gilt: Vinaigrette oder Dressing immer vorsichtig dosieren, die empfindlichen Blattsalate schmecken nicht, wenn sie »ertrinken«. Außerdem lässt sich so das rechte Maß an Säure noch beeinflussen.