ZWEIMAL FRANKREICH IM NETZ #2020_KW32
ARTE: Wogende Gräser, wilde Blumen, Buchsbaumhecken, eine Apfelbaumwiese und Wasserspiegel – inmitten landwirtschaftlicher Anbauflächen liegt der Jardin Plume in der Normandie. Ein poetischer Ort, der in seiner subtilen Gestaltung zur Avantgarde der sogenannten Naturgärten zählt. Im Jahr 1996 erwarben die Landschaftsgärtner Sylvie und Patrick Quibel bei Auzouville sur Ry, etwa 15 Kilometer von Rouen entfernt, einen alten Bauernhof. Die Quibels setzen in ihrem Garten Gräser in Szene, und den üppig wuchernden, duftig-leichten Gewächsen verdankt die grüne Oase ihren Namen: Jardin Plume, Federgarten. Im Sommergarten blühen gelbe und rote Blumen, im Herbstgarten dominieren hoch wachsende Spätblüher und Chinaschilf, im ehemaligen Gemüsegarten wachsen ein- und mehrjährige Stauden und Blütenpflanzen, darunter auch Ziermöhren, Zier- und Schlangenlauch. Bis zum 30. September in der Arte Mediathek (27 Minuten).
Erstaunliche Gärten – Der Federgarten in der Normandie
https://www.arte.tv/de/videos/073064-003-A/erstaunliche-gaerten/
ZEIT online: Frankreich hat aus der Hitze des Jahres 2003 gelernt – damals starben Zehntausende. Seither bemühen sich die Städte um lindernde Maßnahmen: mit Brunnen, Grünflächen und Baumpflanzungen, Fahrverboten und gekühlten Räumen für ältere Menschen. Besonders nachts gefährdet die Hitze, französisch »canicule«, Stadtbewohner, wenn Asphalt und Beton die tagsüber gespeicherte Wärme wieder abgeben. Wenn weiterhin Temperaturen um 35 Grad zum Alltag gehören, könnten sich die Städte Südfrankreichs aufheizen wie bislang nur Casablanca oder Algier auf der anderen Seite des Mittelmeers. Ein Beitrag von Annika Joeres vom 5. August 2020.
Frankreich: Kampf gegen die tödliche Hitze
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/frankreich-hitze-klima-brunnen-fahrverbot-sozialarbeit