ZWEIMAL FRANKREICH IM NETZ #2020_KW31

Deutschlandfunk: Das Einwandererviertel La Goutte d’Or in der französischen Hauptstadt ist vorwiegend afrikanisch geprägt. Dort bekommt man die typischen Lebensmittel von Yamswurzeln bis zu geräuchertem Schafskopf und die bunten Batikstoffe, aus denen die Kleider und Kaftane geschneidert werden. Die Diskriminierung der Menschen mit Migrationshintergrund und die allgegenwärtige Polizei, Armut, Corona-Folgen und Gentrifizierung sind auch hier drängende Themen. Ein Beitrag über das afrikanische Viertel von Paris (im 18. Arrondissement) von Sabine Wachs und Martin Bohne.

Goutte d’Or  – Das afrikanische Viertel von Paris

https://www.deutschlandfunk.de/goutte-dor-das-afrikanische-viertel-von-paris.724.de.html?dram:article_id=481583

 

ARD: Gründer Hippolyte Jammet träumte davon, eines der besten Luxushotels in Paris zu schaffen. Seine Eltern, Gastronomen, hatten ihn für einen Teil seiner Ausbildung nach Berlin geschickt, und seither war sein Ziel, ein eigenes Adlon in der französischen Hauptstadt zu eröffnen. Als einziges Hotel wurde das Bristol im Zweiten Weltkrieg unter der deutschen Besatzung nicht requiriert. In einem Zimmer, das nirgendwo verzeichnet war, überlebte ein jüdischer Architekt die Nazizeit. In der Nachkriegszeit quartierte das Außenministerium in dem Hotel Diplomaten und Staatsgäste ein, Konrad Adenauer stieg bei seinen Paris-Besuchen im Bristol ab, auch Angela Merkel schätzt das diskrete Luxusquartier. Das Restaurant unter Chefkoch Eric Fréchon ist mit drei Sternen ausgezeichnet, unter Sohn Pierre erhielt das Haus auch eine eigene Bar. Fast hundert Jahre ist das Fünf-Sterne-Palasthotel nun geöffnet, wurde von der Familie Jammet aber verkauft. Bis zum 2. Sept. 2020 in der ARD-Mediathek (43 Min.) als Teil einer Reihe über legendäre Hotels.

Hotel-Legenden: Das Bristol in Paris

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/geschichte-im-ersten/videos/hotel-legenden-folge-1-video-100.html